Tulln

Hochwasser-Notstand: Tulln kämpft gegen Fluten und deren Folgen

Nach tagelangen Regenfällen bleibt der Bezirk Tulln im Hochwasserchaos zurück, während Feuerwehr und Bundesheer mit Pumpen und Bergen alles geben, um die Lage zu retten!

Nach einer intensiven Periode von anhaltenden Regenfällen, die die Region stark in Mitleidenschaft gezogen haben, gibt es endlich eine kleine Entspannung in den Hochwassergebieten. Obwohl die Niederschläge am Dienstag zum Stillstand kamen, bleibt die Situation, insbesondere im Bezirk Tulln, äußerst angespannt.

In Tulln sind die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe nach wie vor deutlich spürbar. Der Bahnhof Tullnerfeld steht unter Wasser, was zu einer Sperrung der wichtigen Weststrecke führt und das öffentliche Leben stark beeinträchtigt. Die Feuerwehr hat auf die prekäre Lage reagiert und setzt nun sechs spezielle Pumpanlagen ein, die in der Lage sind, 900 Kubikmeter Wasser pro Stunde abzupumpen. Diese Maßnahme ist entscheidend, um das Wasser unter Kontrolle zu bringen und die Infrastruktur notdürftig zu sichern.

Kampf gegen die Wassermassen

Mit einer Vielzahl an Ressourcen wird versucht, das Wasser in den betroffenen Gebieten zu bewältigen. Die Trinkwasserversorgung in der Region ist soweit gesichert, was eine positive Botschaft unter den widrigen Umständen darstellt. Schutzmaßnahmen wurden nicht nur in Tulln selbst, sondern auch in den umliegenden Orten getroffen. In Trasdorf wurde eine Zivilschutzwarnung herausgegeben, während eine Tankstelle in Einsiedl überflutet wurde und ein Dieselaustritt zur Sorgen der Einsatzkräfte beiträgt.

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Um die Situation zu stabilisieren, sind Katastrophenhilfsdienste aus verschiedenen Bundesländern wie Tirol, Burgenland und Vorarlberg nach Tulln geeilt, um die örtlichen Kräfte zu unterstützen. In der Ortschaft Rust kam es zudem zu einem Dammbruch an der Perschling. Hierbei konnten Hubschrauber und große Transportbeutel (Big-Bags) eingesetzt werden, um das Wasser teilweise einzudämmen und die Auspumparbeiten haben bereits begonnen. In Erpersdorf mussten Evakuierungen durchgeführt werden, was die Dringlichkeit der Lage unterstreicht.

Unterstützung durch das Bundesheer

Besonders in Sieghartskirchen sind neben der Feuerwehr auch Einheiten des Bundesheeres im Einsatz, um die Lage einzudämmen. Ein Bergepanzer, der von den Pionieren bereitgestellt wurde, ist ein zentrales Werkzeug zur Bekämpfung der Wassermassen. „Im gesamten Raum Tulln sind zahlreiche Pumpmaßnahmen im Gange“, so die Feuerwehr in ihrer Pressemitteilung.

Die betroffenen Unternehmen der Fleischerzeuger, insbesondere Wiesbauer und Astrokalb, sind nicht ungeschoren davongekommen. Ihre Betriebsstätten standen meterhoch unter Wasser, was zu erheblichen Schäden in Millionenhöhe führt. Über 40 Kühl-Lastwagen sind ebenfalls betroffen, was die Ernte und Vorräte zusätzlich gefährdet.

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Die Situation in den Ortschaften Moosbierbaum, Erpersdorf und Kleinschönbichl bleibt kritische, da sie nach wie vor überflutet sind. Die Anstrengungen der Einsatzkräfte gehen weiter und die Hoffnung ist, dass sich die Lage in den kommenden Tagen stabilisieren wird.

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