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Geplante Baustelle in Klosterneuburg: Grüne schlagen Alarm!

In Klosterneuburg, Niederösterreich, schlägt die Alarmglocke! Anwohner und die Grünen fordern eine sofortige Baustellensperre am Institute of Science and Technology Austria (ISTA), da die Ablagerungen des Erdaushubs als gefährlich eingestuft werden. Die Problematik betrifft den Abtransport von rund 200.000 Kubikmetern Erdmaterial, das in einem geologisch sensiblen Gebiet gelagert wird. Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen, warnt vor einer potenziellen Murenbildung und bezeichnet die Aufschüttung als grob fahrlässig: „Alle aus der Gegend wissen um die Quellgebiete und den lehmigen Boden“, kritisiert sie scharf. Diese Bedenken haben die Umweltanwaltschaft veranlasst, die Sachlage zu prüfen, während der leitende Umweltanwalt Tom Hansmann betont, dass zum aktuellen Zeitpunkt alle erforderlichen Genehmigungen und Gutachten vorliegen.

Das ISTA, das sich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung widmet, wird bis 2036 auf eine Größe von 150 Forschungsgruppen wachsen, so die geplanten Entwicklungen. Diese Expansion erfordert umfangreiche Bauarbeiten, die jedoch nun im Rampenlicht stehen, da die Risiken durch die unsachgemäße Deponierung von Erdaushub dringend überdacht werden müssen. Die verantwortliche Bauabteilung erklärt, dass das ausführende Unternehmen für ordnungsgemäße Aushubarbeiten verantwortlich ist. Sie betont, dass das Potenzial für eine Verbesserung der Bodennutzung durch die Geländemodellierung vorhanden ist und klärt, inwiefern Murenabgänge ausgeschlossen werden können, wie auch von der Bezirkshauptmannschaft Tulln geprüft.

Das ISTA strebt an, ein internationales Zentrum der Exzellenz zu sein, das nicht nur erstklassige Forschung ermöglicht, sondern auch die akademische Ausbildung zukunftsorientierter Wissenschaftler:innen unterstützt. Es bleibt abzuwarten, wie die aktuellen Herausforderungen an der Baustelle die weitere Entwicklung des Instituts beeinflussen werden, während die Behörden weiterhin die Situation im Blick halten. Die Entwicklung dieser entscheidenden Infrastruktur hat jetzt jedoch unmittelbar Priorität, während die Sorgen der Anwohner Gehör finden müssen.

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Umwelt
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Klosterneuburg
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Klosterneuburg, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
ista.ac.at

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