
Mit dem Frühlingsbeginn am 26. März 2025 läutet die NÖ Umweltbewegung „Natur im Garten“ das neue Gartenjahr ein. Der thematische Jahresschwerpunkt 2025 lautet „Schritt für Schritt klimafit!“, wobei die Initiative darauf abzielt, Gartenfreunde sowie Gemeinden in ihrer Rolle zur Klimaanpassung zu unterstützen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unterstreicht die Bedeutung von „Natur im Garten“ für eine nachhaltige Gartenkultur, die seit über 25 Jahren gepflegt wird. Im Rahmen dieser Initiative werden zahlreiche Informationskampagnen und Veranstaltungen über das Jahr hinweg angeboten.
Die große Eröffnung von DIE GARTEN TULLN erfolgt am 29. März. Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm sowie neue Angebote freuen. DIE GARTEN TULLN, die über 70 ökologisch gestaltete Mustergärten und verschiedene Attraktionen bietet, hat täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr bis zum 31. Oktober geöffnet. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, findet Informationen auf den Webseiten von Natur im Garten und DIE GARTEN TULLN.
Klimafitte Gärten im Fokus
Ein konkretes Seminar, das von Petra Hirner und Leopold Mayrhofer geleitet wird, thematisiert die Herausforderungen, die extreme Wetterbedingungen wie Trockenheit, Hitze und Starkregen für Gärten mit sich bringen. Dabei stehen die Veränderungen des Klimas und deren Auswirkungen auf die Gartengestaltung im Vordergrund. Die Referenten stellen sowohl die Ursachen der Klimakrise als auch Maßnahmen zur Anpassung im Garten vor. Die Teilnehmer sind angehalten, wetterfeste Kleidung, Jause und Schreibutensilien mitzubringen, da die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet.
Das Seminar kostet 39 Euro, für Mitglieder des Vereins „Freundinnen und Freunde von Natur im Garten“ sind es 32 Euro. Im Preis inbegriffen ist zudem der Besuch der GARTEN Tulln am Seminartag, der Zugang zu über 65 Schaugärten ermöglicht.
Tipps für klimaangepasstes Gärtnern
Die Klimakrise ist nicht nur in unseren Städten spürbar, sondern wirkt sich auch direkt auf die Gärten aus. Wie der NABU betont, haben immer mehr Gärtner mit vertrocknetem Gemüse oder braunem Rasen zu kämpfen. Deshalb ist es wichtig, geeignete Pflanzen auszuwählen und Pflegepraktiken anzupassen, um Gärten auch unter veränderten klimatischen Bedingungen attraktiv zu halten.
Heimische Pflanzen sind in diesem Kontext besonders wichtig, da viele durstige Pflanzen wie Hortensien oder Rittersporn in der Zukunft Schwierigkeiten haben könnten. Empfehlungen zur Gestaltung von Gärten für ein besseres Klima schließen unter anderem den Einsatz von Kraterbeeten ein, die helfen, Wärme und Feuchtigkeit zu speichern. Der NABU gibt auch zehn Gestaltungstipps, um Gärten in Wohlfühlorte für Menschen und Tiere zu verwandeln.
Das Engagement der Initiative „Natur im Garten“ und die vielseitigen Angebote von DIE GARTEN TULLN zeigen, wie wichtig es ist, das Gärtnern an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Gartenfreunde sind aufgerufen, aktiv mitzuwirken, um ihre grünen Oasen klimafit zu gestalten.
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