Tulln

Feuerwehren des Bezirks Tulln: Hochwassereinsätze im Fokus

Hochwasser-Chaos in Tulln: Feuerwehrleute aus dem ganzen Bezirk versammelten sich beim Bezirksfeuerwehrtag, um ihre Heldentaten und den Kampf gegen die Fluten zu feiern!

Der Bezirksfeuerwehrtag 2024 war ein ereignisreicher Tag, der im Tullner Atrium stattfand und den Fokus auf die Herausforderungen und Einsätze der vergangenen Monate legte. Feuerwehrmitglieder und Vertreter öffentlicher Institutionen versammelten sich, um die Leistungen und die überwältigenden Anstrengungen der Feuerwehr zu feiern. Oberbrandrat Christian Burkhart, der die Veranstaltung eröffnete, und bekannte Gesichter aus der Region, wie Nationalrat Johann Höfinger und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, waren ebenfalls anwesend.

Besonders im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe im September, die die Region schwer getroffen hatte. Burkhart berichtete von den eindrücklichen Einsätzen, die von allen Feuerwehren im Bezirk Tulln geleistet wurden. Diese Hochwasserkatastrophe führte zu über 2.100 Notrufen und erstmals dazu, dass alle Feuerwehren des Bezirks mobilisiert wurden, um die Situation zu bewältigen. Dies war ein historisches Ereignis für die Feuerwehren und erforderte eine umfangreiche Planung und Koordination durch den Bezirksführungsstab im Tullner Feuerwehrhaus, der rund um die Uhr operierte.

Leistungen der Feuerwehr und Ehrungen

Ein weiterer wichtiger Punkt des Tages war die Ehrung einiger verdienter Mitglieder, die in der Feuerwehr tätig waren. Vor allem Friedrich Ploiner und Wolfgang Krüger erhielten besondere Auszeichnungen für ihren langjährigen Einsatz und ihre Verdienste in der Feuerwehrgeschichte. Ploiner wurde zudem zum Ehrenhauptbrandinspektor ernannt, während Krüger eine Ehrenurkunde erhielt.

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Die Reden der Politiker spiegelten die Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrleute wider. Bundesrätin Doris Hahn und Landtagsabgeordneter Andreas Bors brachten ihre Anerkennung zum Ausdruck und betonten die Notwendigkeit der Unterstützung für die Feuerwehrleute, besonders bezüglich der beim Hochwassereinsatz entstandenen Geräteschäden. Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner gab bekannt, dass die Landesregierung die entstandenen Schäden vollständig ersetzen wird.

Statistiken und Ausblick

Die Zahlen sprechen für sich: Das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln umfasst aktuell 5.687 Mitglieder, die in 96 Feuerwehren organisiert sind, darunter 89 Freiwillige und sieben Betriebsfeuerwehren. Zwischen Oktober 2023 und September 2024 verzeichnete die Feuerwehr insgesamt 064 Einsätze und 692 Einsatzstunden. Dies unterstreicht die fortwährende Bereitschaft und Professionalität der Einsatzkräfte in der Region.

Die Veranstaltung fand ihren Abschluss mit der Hymne des Landes, gespielt von einem Ensemble der Tullner Blasmusik, und dem traditionellen Gruppenfoto, das die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Feuerwehr noch einmal symbolisierte. Es bleibt abzuwarten, wie die gewonnenen Erkenntnisse aus der Hochwasserkatastrophe dazu beitragen werden, besser auf zukünftige Krisen vorbereitet zu sein, was bereits jetzt eine intensivere Diskussion über präventive Maßnahmen anregt laut Informationen von www.oe-news.at.


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Quelle
oe-news.at

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