Am kommenden Samstag, den 7. Oktober, wird es in Niederösterreich zur gewohnten Mittagszeit laut werden. Punkt 12.00 Uhr löst die Landeswarnzentrale in Tulln die Sirenen aus. Dies markiert den jährlichen Probealarm, bei dem alle Zivilschutzsirenen getestet werden. In diesem Jahr gibt es eine spannende Neuerung: Das Warnsystem „AT-Alert“ wird aktiviert, das erstmals auch über Handys und Smartphones Katastrophenalarm auslösen kann.
Insgesamt 2.450 Sirenen werden dann in ganz Niederösterreich zu hören sein. Der Probealarm beginnt mit einem Signal, das für eine Sirenenprobe steht. Dieses Signal wird 15 Sekunden lang heulen und den Beginn des Tests ankündigen. Anschließend ertönt das Zivilschutzsignal „Warnung“, das von der Bundeswarnzentrale ausgelöst wird. Dieser dreiminütige Dauerton signalisiert somit „Herannahende Gefahr“ und ist somit ein wichtiges Warnzeichen für die Bevölkerung.
Wichtige Sirenensignale und deren Bedeutungen
Nach der Warnung folgt das „Alarm“-Signal, welches durch einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton kennzeichnet, dass eine unmittelbare Gefahr besteht. Anschließend gibt es ein Entwarnungssignal – ein gleichbleibender Dauerton, der ein Ende der Gefahr anzeigt. Diese Signale können lebenswichtig sein und sollten die Bürger dazu anregen, auch in einer Notsituation aufmerksam zu sein und die entsprechenden Anweisungen zu befolgen, die über Radio, Fernsehen oder im Internet bereitgestellt werden.
Die Implementierung des „AT-Alert“-Systems ist eine bedeutende Entwicklung für die Bevölkerung. Laut Informationen, die von noe.orf.at bereitgestellt werden, funktioniert das Alarmsystem automatisch. Dabei ist keine App oder Voranmeldung erforderlich. Dies steht stellvertretend für die Bemühungen, die Warnsysteme zeitgemäß zu modernisieren und der Bevölkerung einen schnelleren Zugang zu wichtigen Informationen zu ermöglichen. Diese Neuerung könnte in Krisensituationen entscheidend sein, um rechtzeitig auf Warnungen reagieren zu können.
In Zeiten, in denen Naturkatastrophen und andere Notfälle häufiger auftreten, ist die Fähigkeit, sofortige Warnungen zu erhalten, von zentraler Bedeutung. Die Bürger werden aufgefordert, sich auch in Zukunft mit den Signalen vertraut zu machen, um im Ernstfall richtig handeln zu können. Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf noe.orf.at.
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