BAD WALTERSDORF/STEIERMARK. Die ATP 125 Challenger in Bad Waltersdorf verspricht ein spannendes Turnier für Tennisliebhaber, da sich ein starkes Teilnehmerfeld zusammengefunden hat. Unter den 13 heimischen Akteuren sind gleich vier Spieler aus den Top 100 der Weltrangliste, was die Wettkämpfe in der Steiermark zusätzlich aufwertet. Führung haben die heimischen Tennisspieler, allen voran Filip Misolic und Lukas Neumayer, erhalten. Die ersten Runden versprechen bereits interessante Begegnungen, ohne dass sich die österreichischen Talente gleich den gefährlichsten Gegnern stellen müssen.
Die Auslosung hat Filip Misolic, derzeit der bestplatzierte Österreicher, einen starken Gegner beschert. Er trifft in der Auftaktrunde auf den Schweizer Jerome Kym (ATP 151), der in diesem Jahr bereits zwei Challenger-Turniere gewinnen konnte. Misolics Chancen sind also durchaus gefordert. Lukas Neumayer (ATP 262) bekommt es mit Albert Ramos-Vinolas (ATP 126) zu tun. Der spanische Veteran hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass er in der Lage ist, gegen die Besten der Welt zu bestehen, als er 2017 unter den besten 20 der Rangliste war.
Bekannte Gesichter und spannende Herausforderungen
Eine der Überraschungen beim diesjährigen Turnier ist der Vorjahresfinalist Dennis Novak (ATP 246). Er wird in der ersten Runde auf einen Qualifikanten treffen, was ihm möglicherweise eine gute Chance auf den Einzug in die nächste Runde bietet. Ein weiteres vielversprechendes Talent, Joel Schwärzler (ATP 378), wird sich mit dem Spanier Carlos Taberner (ATP 213) messen. Der Tiroler Sandro Kopp (ATP 350), der ebenfalls mit einer Wild Card ins Turnier gestartet ist, hat einen schweren Brocken vor sich: Er trifft auf Vit Kopriva (ATP 143), den letztjährigen Sieger in Tulln.
Das Turnier wird zudem nicht nur von den heimischen Spielern geprägt, sondern auch von zahlreichen internationalen Größen. Jaume Munar (ATP 74) führt das Teilnehmerfeld an, gefolgt von Thiago Monteiro (ATP 76) und Federico Coria (ATP 79). Ein besonders spannender Spieler ist Laszlo Djere (ATP 121), der in Kitzbühel im Vorjahr Dominic Thiem in einem packenden Marathonmatch besiegte, bevor er im Halbfinale ausschied. Djere war bereits auf Platz 27 der Weltrangliste und zeigt sein volles Potenzial.
Chancen für die heimischen Talente
Die Qualifikationsrunden bieten außerdem eine Möglichkeit für acht österreichische Spieler, sich einen Platz im Hauptbewerb zu sichern. Spieler wie Syl Gaxherri, Sebastian Sorger und Gerald Melzer treten in diesen Matches an, um sich zu beweisen. Zwei Siege sind nötig, um in das Hauptfeld einzuziehen. Die Qualifikationen versprechen ebenso spannende spannende Begegnungen und könnten das Teilnehmerfeld weiter bereichern.
Insgesamt gibt es viele ungeklärte Fragen und vielversprechende Konfrontationen in Bad Waltersdorf, wo Spieler aus verschiedenen Nationen um den Titel kämpfen werden. Die österreichischen Akteure stehen vor einer spannenden Herausforderung, und das gesamte Teilnehmerfeld lässt auf ein aufregendes Turnier hoffen, das nicht nur talentierten Spielern, sondern auch den Fans unvergessliche Momente bieten wird.
