In der Welt des Tennis stehen spannende Zeiten bevor, da Alexander Peya die Rolle des Kapitäns für das österreichische Davis-Cup-Team übernimmt. Der erfahrene Spieler, der sich in einer unerwarteten Situation befindet, ist nun gefordert, seine Mannschaft am 13. und 14. September gegen die Türkei zu betreuen. Dies geschieht im Sportaktivpark Bad Waltersdorf, wo die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
Peyas Übernahme erfolgt nach dem kurzfristigen Ausfall von Jürgen Melzer, der aufgrund einer Nierenkolik operiert werden musste. Trotz der plötzlichen Veränderung im Team bleibt Peya optimistisch und bereit, die Herausforderung anzunehmen. Er betont, dass die Möglichkeit, für sein Land zu spielen, für ihn immer eine hohe Priorität hatte: „Es war sofort klar, dass ich hier helfen möchte“, äußerte der Wiener. Diese Leidenschaft zeichnet Peya aus und wird auch in seiner neuen Rolle als Kapitän spürbar.
Ein neues Kapitel für Peya
Das neue Amt kommt für Peya mit einer gewissen Gewöhnung, da er bislang nur als Spieler aktiv war. Er bringt jedoch eine bedeutende Erfahrung mit und ist fest entschlossen, die Spieler in jeder Hinsicht zu unterstützen. „Es geht darum, den Spielern ein gutes Gefühl zu geben und sie so zu unterstützen, dass sie ihre beste Leistung abrufen können“, so Peya. Diese Teamorientierung und sein Engagement sind essenziell, um die Spieler auf den bevorstehenden Wettkampf einzustellen.
In den letzten Tagen haben sich die ersten Aktivitäten des Teams bereits intensiviert. Peya traf sich mit den nominierten Spielern, darunter Filip Misolic und Lucas Miedler, sowie dem Sparringpartner Joel Schwärzler. Diese ersten gemeinsamen Trainingseinheiten sind entscheidend, um eine Grundlage für den bevorstehenden Wettbewerb zu schaffen. Zudem schätzt Peya das späte Eintreffen mancher Spieler als positiv ein, da es oft auf deren vorherige Erfolge hinweist.
Vorbereitung auf den Wettkampf
Ein zentrales Thema für Peya ist die Vorbereitung auf den Gegner. Obwohl Österreich als Favorit gilt, warnt er vor der Unterschätzung der türkischen Mannschaft. „Die Türken sind ein ernstzunehmender Gegner. Sie haben Erfahrung und sind alles andere als zu unterschätzen“, erklärt Peya. Er verweist auf die Rankings der türkischen Spieler, die beweisen, dass sie jederzeit gefährlich werden können.
Peya nutzt die Möglichkeit, vor den entscheidenden Tagen im Davis Cup, das Team besser kennenzulernen. Geplant sind spezifische Trainings, die ihm helfen werden, eine endgültige Aufstellung für die Spiele zu treffen. Am Donnerstag, den 12. September, findet zudem die offizielle Auslosung des Wettbewerbs statt, die live auf ORF SPORT+ übertragen wird. Dies wird ein spannender Augenblick für die Spieler und Fans zugleich.
Die Spiele selbst werden am Freitag, dem 13. September, mit der Eröffnungszeremonie starten, gefolgt von den ersten Einzeln. Am Samstag folgt das Doppel, und, falls nötig, weitere Einzel. Die gesamte Veranstaltung verspricht, Spannung, Emotionen und den Wettkampfgeist zu bieten, den der Davis Cup so einzigartig macht.
