Im September 2024 wurde Traismauer in Niederösterreich von einem massiven Hochwasserereignis heimgesucht, das sich zwischen dem 13. und 20. September ereignete und nahezu das gesamte Bundesland betraf. Wie Bürgermeister Herbert Pfeffer (SPÖ) erklärte, war das Hochwasser eine enorme Herausforderung für den Katastrophenschutz der Stadt. Trotz der befürchteten erheblichen Schäden bewiesen die umfangreichen Investitionen in den Hochwasserschutz der letzten Jahre ihren Wert, als die Stadt mit einem über 100 Jahre alten Hochwasser konfrontiert wurde. Diese Investitionen halfen, Traismauer ein "blaues Auge" zu bescheren und weitreichende Zerstörungen zu vermeiden, wie noen.at berichtete.
Die hydrologische Analyse des Ereignisses zeigt, dass die maximalen Abflüsse am 14. September im Waldviertel ihren Höhepunkt erreichten, gefolgt von einem Anstieg in den anderen Regionen bis zur Nacht des 15. September. Die Pegelstände an den Gewässern Donau, March und Leitha erreichen ihre Maximumwerte erst zwischen dem 17. und 19. September. Zudem sind die Grundwasserstände in vielen betroffenen Gebieten weiterhin stark erhöht, was auf die langfristigen Auswirkungen des Hochwassers hinweist. Daten zu Wasserständen und Durchflüssen werden fortlaufend aktualisiert und sind auf der Webseite der Wasserstandsnachrichten und Hochwasserprognosen zugänglich, wie niederoesterreich.gv.at mitteilte.