
Ein tragischer Flugunfall erschütterte am Sonntag das Waldviertel: Ein 83-jähriger Pilot kam beim Absturz seines Kleinflugzeugs ums Leben, als er auf dem Weg von Krems nach Dobersberg war. Die Suche nach dem Wrack gestaltete sich als äußerst schwierig, da die Maschine in einem unwegsamen, dicht bewaldeten Gebiet in Groß-Siegharts, Bezirk Waidhofen an der Thaya, niederging. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte, dass der Pilot erst am Abend tot geborgen werden konnte, nachdem die Absturzstelle mithilfe von Drohnen lokalisiert wurde, wie NOEN berichtete.
Herausfordernde Suchaktion
Die großangelegte Suchaktion, an der bis zu 250 Einsatzkräfte und Suchhunde beteiligt waren, wurde durch Dunkelheit und Nebel erheblich erschwert. Die Einsatzkräfte mussten zu Fuß zu dem Wrack vordringen, da die Fahrzeuge aufgrund des unübersichtlichen Geländes nicht weiterfahren konnten. Die Koordinaten des Absturzes waren bekannt, doch zunächst konnte das Flugzeug nicht lokalisiert werden. Laut Aussagen von Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando war der Einsatz eines Hubschraubers wegen des schlechten Wetters unmöglich, meldete Salzburg24.
Um die Suchaktion zu koordinieren, wurde eine Menschenkette gebildet. Ein Augenzeuge hatte den Absturz gegen 15.30 Uhr gemeldet, und auch die Austro Control bestätigte den Vorfall. Die Staatsanwaltschaft Krems ordnete eine Obduktion des verstorbenen Piloten an, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären. Die Arbeit der Rettungskräfte und der Feuerwehr zeigt einmal mehr den unermüdlichen Einsatz, den sie in schwierigen Situationen leisten müssen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung