Ein tragisches Unglück erschüttert die Fachhochschule Wiener Neustadt: Peter Erlacher, der geschätzte Geschäftsführer der Hochschule, verlor bei einem Skiurlaub in der Steiermark im Alter von nur 45 Jahren sein Leben. Der Vorfall ereignete sich am Stefanitag im Wellnessbereich eines Luxushotels an der Turracher Höhe. Der Notruf über einen medizinischen Notfall wurde gegen 18 Uhr abgesetzt, doch für Erlacher, der gemeinsam mit seiner Familie die Feiertage verbringen wollte, kam jede Hilfe zu spät, wie exxpress.at berichtete.
Ein Verlust für die Bildung
Nach einer beeindruckenden Karriere, die Erlacher unter anderem als Alpinist und Jurist beim Bundesheer führte, übernahm er seit 2013 verschiedene Führungspositionen an der FH Wiener Neustadt und wurde erst kürzlich wieder als operativer Geschäftsführer bestätigt. Seine Verdienste um die Einrichtung sind unermesslich: Er war maßgeblich an der Planung und Umsetzung des FH-City Campus beteiligt und hinterlässt ein bedeutendes Vermächtnis. In einer offiziellen Stellungnahme äußerte sich Klaus Schneeberger, der Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeister von Wiener Neustadt, tief betroffen über den Verlust und würdigte das Engagement von Erlacher in den letzten Jahren. Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigte sich bestürzt: „Mit Peter Erlacher hat das Bildungs- und Wissenschaftsland Niederösterreich eine große Persönlichkeit und einen Menschen mit dem Herz am rechten Fleck viel zu früh verloren“, so noen.at.
Peter Erlacher hinterlässt neben seiner Familie auch ein großes Loch in der Bildungslandschaft, das nur schwer zu füllen sein wird. Sein plötzlicher Tod ereignet sich nach einer aufregenden Karriere, die erst Anfang September dieses Jahres mit seiner Ernennung zum CEO eine neue Wendung nahm. Er wird von Kollegen und Freunden gleichermaßen als visionärer Gestalter in der Verbindung von Wissenschaft und Praxis in Erinnerung bleiben.
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