Ergebnisse der Landestierschutzreferenten-Konferenz
Am heutigen Donnerstag informierte Tierschutz-Landesrätin Susanne Rosenkranz bei einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Landestierschutzreferenten-Konferenz in Krems. Bei der Konferenz, an der Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Niederösterreich teilnahmen, wurden drei Schwerpunkte diskutiert und Beschlüsse gefasst. Die Konferenz befasste sich hauptsächlich mit der Bekämpfung des illegalen Welpenhandels, Tierhalteverboten und Tiertransporten.
Der illegale Welpenhandel wurde als Millionengeschäft für die sogenannte "Hundemafia" bezeichnet. Dabei werden Tiere unter erbärmlichen Bedingungen gehalten und verkauft. Die Landesrätin betonte, dass es wichtig sei, das Bewusstsein für das Leid der Tiere zu schärfen und Maßnahmen gegen diesen Handel zu ergreifen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war das Tierhalteverbot nach Diversion. Rosenkranz sprach sich dafür aus, dass bereits bei ersten Verfehlungen ein Tierhalteverbot ausgesprochen werden kann, um das Tierwohl zu schützen.
Auch das Thema Tiertransporte wurde intensiv diskutiert. Das Ziel sei es, Langstreckentransporte generell zu verhindern, da sie aus wirtschaftlicher und ethischer Sicht abzulehnen seien.
Neben diesen Schwerpunktthemen einigte sich die Konferenz darauf, den Bund um eine Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagne zur Kastrationspflicht für Katzen zu bitten. Auch verbesserte Regelungen im Erbrecht wurden diskutiert, um sicherzustellen, dass Tiere nicht im Tierheim landen, wenn kein Testament vorhanden ist.
Die Ergebnisse der Konferenz werden an die neue Bundesregierung weitergeleitet, da Tierschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Für weitere Informationen können Sie das Büro von Landesrätin Susanne Rosenkranz unter 0664 125 3146 kontaktieren.
Quelle: noe.gv.at
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