St. Pölten – An der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth wird der Bereich von Green Care kontinuierlich erweitert. Vor drei Jahren erhielt die Schule die Green-Care-Lernortplakette und vor zwei Jahren folgte die Zertifizierung mit der Green-Care-Hoftafel. Die neuesten Mitglieder des Tierbestands der Fachschule sind die beiden Ziegen Mona und Lisa. Laut Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bietet Green Care landwirtschaftlichen Betrieben neue Geschäftsfelder, die über das übliche Spektrum hinausgehen und innovative soziale und wirtschaftliche Impulse für den ländlichen Raum setzen.
Die Fachschule Warth gilt dank ihres innovativen Bildungsangebots als Vorreiter in diesem aufstrebenden Bereich im südlichen Niederösterreich. Die beiden neuen Ziegen sind ein weiterer Schritt zur erfolgreichen Umsetzung der „Tiergestützten Arbeit“. Der Kontakt mit den Tieren spricht alle Sinne und die emotionale Ebene von Kindern und Erwachsenen an. Ziegen werden bei der Therapie von Menschen mit körperlichen, seelischen und sozialen Beeinträchtigungen eingesetzt, da sie als sehr sensibel und kommunikationsfreudig gelten. Die Green-Care-Angebote der Fachschule werden regelmäßig von Schulen und Kindergärten genutzt. Zusätzlich kommen die Ziegen im praktischen Unterricht zum Einsatz, um den richtigen Umgang, die Pflege und die Fütterung zu lernen. Die Auszubildenden im Ausbildungszweig „Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum“ absolvieren auch eine Ausbildung zum Green Care-Coach.
Ziegen sind Herdentiere und eignen sich gut für die Weidehaltung. Sie zählen zu den ältesten Nutztierrassen und werden seit rund 1500 Jahren in Europa gehalten. Aufgrund der extensiven Bewirtschaftung von Grünland und der steigenden Nachfrage nach Käse und Milch gewinnt die Ziegenhaltung in Österreich zunehmend an Bedeutung. Etwa die Hälfte der knapp 100.000 Ziegen in Österreich wird biologisch gehalten.
Der Begriff Green Care umfasst alle Aktivitäten und Interventionen, die die positive und unterstützende Wirkung der Natur, von Tieren und Pflanzen nutzen, um Menschen zu helfen oder positiv zu beeinflussen. Je nach Zielgruppe werden gesundheitsfördernde, pädagogische oder soziale Ziele verfolgt.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Interessierte beim Büro von LR Teschl-Hofmeister unter 02742/9005-12655 oder per E-Mail an dieter.kraus@noel.gv.at.
In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, wie die Landwirtschaftliche Fachschule Warth den Bereich von Green Care erweitert. Die Schule erhielt vor drei Jahren die Green-Care-Lernortplakette und vor zwei Jahren die Zertifizierung mit der Green-Care-Hoftafel. Die beiden neuen Ziegen Mona und Lisa ergänzen den Tierbestand der Fachschule. Green Care bietet landwirtschaftlichen Betrieben neue Geschäftsfelder, die über das übliche Spektrum hinausgehen und innovative soziale und wirtschaftliche Impulse für den ländlichen Raum setzen, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Die Fachschule Warth ist dank ihres innovativen Bildungsangebots im südlichen Niederösterreich führend in diesem Bereich. Die beiden Ziegen sind ein weiterer Schritt zur erfolgreichen Umsetzung der Tiergestützten Arbeit. Die Tiere werden bei der Therapie von Menschen mit körperlichen, seelischen und sozialen Beeinträchtigungen eingesetzt, da sie als sensibel und kommunikationsfreudig gelten. Die Green-Care-Angebote der Fachschule werden von Schulen und Kindergärten regelmäßig genutzt. Zusätzlich werden die Ziegen im praktischen Unterricht eingesetzt, um den richtigen Umgang und die Pflege zu lernen. Die Ziegenhaltung gewinnt in Österreich aufgrund der steigenden Nachfrage nach Käse und Milch immer mehr Bedeutung. Etwa die Hälfte der knapp 100.000 Ziegen in Österreich wird biologisch gehalten. Green Care umfasst verschiedenste Aktivitäten und Interventionen, die die positive Wirkung der Natur und von Tieren nutzen, um Menschen zu helfen oder zu beeinflussen.