Der Bürgermeister von Bad Vöslau, Christian Flammer, steht im Zentrum von Vorwürfen bezüglich des Wohnprojekts "Kleine Hageln". Während er behauptet, dass sein Handeln darauf abzielte, Schaden von der Stadt abzuwenden, werfen ihm die Grünen eigenmächtiges Vorgehen vor. Das Projekt benötigt 112 Parkplätze für 76 Wohnungen, die auf einer als "Verkehrsfläche privat" gewidmeten Fläche entstehen sollen. Die Landesregierung änderte unerwartet die Widmung dieser Fläche zu Grünland, was das Projekt beeinträchtigen würde.
Bürgermeister Flammer verteidigte in einem Brief an das Land seine Position und erwähnte mögliche Entschädigungsansprüche, was von den Grünen kritisiert wird. Im Gemeinderat kam es zu hitzigen Debatten, als die Grünen den Widerruf der Stellungnahme und eine Prüfung des Bürgermeisters forderten, diese Anträge jedoch abgelehnt wurden. Es herrschte Uneinigkeit über die Größe des Wohnprojekts und die Vorgehensweise der Verwaltung.
Die Entscheidung der Landesregierung steht noch aus, und Flammer erwartet eine klare Antwort, um die widersprüchlichen Aussagen zur Flächenwidmung zu klären. Die Kontroverse um das Projekt "Kleine Hageln" spiegelt die unterschiedlichen Interessen und die emotionale Aufladung des Themas wider. Trotz aller Turbulenzen bleibt die Zukunft des Wohnprojekts ungewiss.
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