Niederösterreich

Steigende Nachfrage nach sozialen Alltagsbegleitern in Niederösterreich: Das Erfolgsmodell im Detail

Steigende Einsatzstunden und neue Förderungen: Entwicklung der sozialen Alltagsbegleitung in Niederösterreich

Große Nachfrage nach sozialen Alltagsbegleiterinnen und -begleitern in Niederösterreich

In Niederösterreich steigt die Nachfrage nach sozialen Alltagsbegleiterinnen und -begleitern deutlich. Im Jahr 2022 wurden 70.000 Einsatzstunden verbucht, während es im darauffolgenden Jahr fast 120.000 Stunden waren – ein Anstieg um 65 Prozent.

Unterstützung im Alltag und Gesellschaft für Pflegebedürftige

Soziale Alltagsbegleiterinnen und -begleiter bieten Unterstützung im täglichen Leben, begleiten ihre Klientinnen und Klienten bei Spaziergängen, helfen bei Einkäufen, lesen vor und motivieren zu gemeinsamen Aktivitäten. Durch ihre Arbeit soll eine Entlastung für pflegende Angehörige geschaffen werden und Menschen, die Betreuung benötigen, Gesellschaft und Unterstützung erhalten.

Das Projekt wurde 2017 als Pilotprojekt gestartet und ging 2021 in den Regelbetrieb über. Seitdem ist die Nachfrage kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2021 wurden etwa 40.000 Einsatzstunden verzeichnet, 2022 waren es bereits fast doppelt so viele und im Vorjahr erreichte man einen Höchstwert von fast 120.000 Stunden.

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Förderung der Ausbildung und Kostenübernahme

Das Land Niederösterreich stellt insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Ausbildung von sozialen Alltagsbegleiterinnen und -begleitern zu fördern. Die betreuten Personen leisten einen Kostenbeitrag von elf Euro pro Stunde, wobei monatlich bis zu 20 Stunden oder jährlich bis zu 150 Stunden abgerechnet werden können. Bei Bedarf kann die Betreuung auf 40 Stunden pro Monat erhöht werden.

Im Frühjahr 2024 wurde die Ausbildungsförderung rückwirkend ab dem 1. Januar auf 1.500 Euro erhöht. Das Ziel ist es, die soziale Alltagsbegleitung flächendeckend in Niederösterreich zu etablieren und damit vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Qualität und Verfügbarkeit der Ausbildungsförderung soll durch eine zusätzliche Investition von 150.000 Euro verbessert werden, wie Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) betont.

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