St. Pölten

Weststrecke: Ab Dezember wieder voll befahrbar – Wachsamkeit 2025 nötig

Nach verheerendem Hochwasser ist die Weststrecke zwischen Wien und St. Pölten ab 15. Dezember wieder schnell befahrbar – ein kleines Weihnachtswunder für die Pendler!

Eine freudige Nachricht für alle Pendler: Die Weststrecke, ein entscheidender Teil des österreichischen Bahnnetzes, wird ab Mitte Dezember wieder in vollem Umfang befahrbar sein. Diese neue Entwicklung folgt auf die erheblichen Schäden, die durch Hochwasser in der Ostregion verursacht wurden, was zu einem beispiellosen Ausfall der Bahnangebote führte.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben in einer Pressekonferenz am Donnerstag Details zum schrittweisen Neustart der Weststrecke bekanntgegeben. Bereits seit dem 10. Oktober 2024 ist die „alte“ Weststrecke wieder auf zwei Gleisen in Betrieb. Ab dem 4. und 9. November 2024 sollen dann auch die Pendelzüge zwischen Tullnerfeld und Wien sowie die Züge der Linie S80 wieder fahren. Der vollständige Betrieb der „neuen“ Weststrecke ist für den 15. Dezember 2024 geplant, was für viele Pendler eine Erleichterung darstellt.

Schäden und Investitionen

Das Hochwasser hat Schäden an der Infrastruktur in Höhe von schätzungsweise 100 Millionen Euro verursacht. Dies betrifft sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr, der sich ebenfalls um einige Millionen Euro verringert hat. ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä äußerte seinen Dank an die Fahrgäste für ihre Geduld und das Verständnis in dieser schwierigen Zeit. “Ab 15. Dezember können wir die Weihnachtsreisen mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h sichern und gleichzeitig unseren neuen Fahrplan für 2025 vollständig umsetzen”, sagte Matthä.

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Zusätzlich informierte Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, dass in verschiedenen Bundesländern dringend benötigte Ersatzteile für die Reparatur der Weststrecke beschafft werden mussten. Am Bahnhof Tullnerfeld wird der Betrieb zunächst in einem reduzierten Zustand wieder aufgenommen. Zwar konnten die Bahnsteige für den angekündigten Pendelverkehr nach Wien freigegeben werden, jedoch ist bis auf Weiteres kein barrierefreier Zugang möglich, da strukturelle Schäden an den Liften bestehen.

Reparaturarbeiten und zukünftige Sperren

Die Instandhaltung der betriebswichtigen Anlagen im Lainzer Tunnel und im Knoten Hadersdorf wird bis zum 4. November 2024 durchgeführt, was die Wiederherstellung der Strecke ermöglicht. Im Atzenbrugger Tunnel sind nach der Reinigung unter anderem der Austausch technischer Komponenten notwendig, um den Zügen ab Mitte Dezember Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h zu ermöglichen.

Wichtig zu beachten ist, dass voraussichtlich Mitte 2025 eine rund vierwöchige Sperre der neuen Weststrecke eingeplant ist. Diese Maßnahme dient dazu, abschließende Reparaturarbeiten durchzuführen und wird dazu führen, dass Züge vorübergehend über die alte Weststrecke umgeleitet werden müssen.

Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen hält die ÖBB ihre Website bereit: www.oebb.at.


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Quelle
leadersnet.at

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