St. Pölten

Voith Hydro sichert Arbeitsplätze: Teilproduktion bleibt in Heidenheim

Voith Hydro hat mit dem Betriebsrat einen Kompromiss erzielt: Über die Hälfte der Jobs in Heidenheim bleibt nach der geplanten Verlagerung nach St. Pölten erhalten!

In einer wichtigen Wendung für den Maschinenbauer Voith Hydro gibt es eine Einigung bezüglich der Zukunft des Standorts Heidenheim an der Brenz. Das Unternehmen hatte ursprünglich im Frühjahr angekündigt, Teile seiner Produktion nach St. Pölten in Österreich verlagern zu wollen, was potenziell die Arbeitsplätze von rund 70 Mitarbeitern bedrohte. Doch nach langen Verhandlungen mit dem Betriebsrat kann nun Entwarnung gegeben werden – mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze bleibt in Heidenheim.

Die Geschichte der Voith-Gruppe reicht bis ins Jahr 1867 zurück, und die Großturbinenhalle in Heidenheim ist seit fast 100 Jahren ein ikonischer Bestandteil des Standortes. Ein Sprecher der IG Metall Heidenheim, Tobias Bucher, äußerte sich positiv über die Einigung und erklärte: „Wir haben eine radikale Verlagerung der Fertigung abgewendet.“ Dennoch wird die Produktion von Wasserkraftanlagen wie geplant nach St. Pölten verlagert, was eine gewisse Unsicherheit für die Belegschaft bleibt.

Überblick über die Einigung

Die Einigung zwischen Voith Hydro und dem Betriebsrat sieht vor, dass die Produktion in Heidenheim teilweise erhalten bleibt. Laut IG Metall sollen mehr als die Hälfte der 70 Arbeitsplätze in Heidenheim gesichert werden, während die Verlagerung nach St. Pölten dennoch vollzogen wird. Dies geschieht im Rahmen eines Kompromisses, der sowohl für das Unternehmen als auch für die Arbeitnehmer schmerzhafte Anpassungen beinhaltet.

Kurze Werbeeinblendung

Das Unternehmen Voith ist ein international agierender Technologiekonzern, der in verschiedenen Industriezweigen tätig ist, darunter der Maschinenbau, die Energieerzeugung sowie die Papier- und Automotive-Branche. Der Stammstandort in Heidenheim wird somit weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens bleiben, insbesondere da auch das Service-Geschäft dort angesiedelt bleibt.

Mit der Einigung, die zunächst bis Ende September 2025 gültig ist, wollen beide Seiten, sowohl der Konzern als auch die IG Metall, die Zukunft der Standorte Heidenheim und St. Pölten absichern. Den betroffenen Mitarbeitern sollen alternative Beschäftigungsangebote innerhalb des Konzerns gemacht werden. Diese Erleichterung kommt nach einem intensiven Ringen um die Sicherung von Arbeitsplätzen, was die Belegschaft erheblich belastete.

Insgesamt zeigt die aktuelle Entwicklung, dass große Unternehmen wie Voith Hydro mit der Herausforderung umgehen müssen, ihre Produktionsstandorte strategisch auszurichten, während sie gleichzeitig den Bedürfnissen ihrer Arbeitnehmer Rechnung tragen. Die Einigung ist ein Beispiel für die Komplexität und die Dynamik, die oftmals mit Standortverlagerungen und Umstrukturierungen verbunden sind. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.merkur.de, dass die Mitarbeiter von Voith Hydro lange um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in Heidenheim gekämpft haben.

In einem Wettbewerbsumfeld, das sich stetig verändert, bleibt abzuwarten, wie die Umsetzung dieser Einigung tatsächlich aussehen wird und welche Anpassungen möglicherweise noch bevorstehen. Für die Belegschaft ist die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze ein zentrales Anliegen, und die nächsten Jahre werden zeigen, wie die geschaffenen Rahmenbedingungen von den Mitarbeitern und dem Unternehmen tatsächlich genutzt werden können.


Details zur Meldung
Quelle
merkur.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"