St. Pölten

Unter Wasser: Die verheerenden Auswirkungen der Hochwasser-Katastrophe

Schockierende Hochwasser-Lage in Böheimkirchen: Der Pferdebetrieb von Jakob Nährer wurde komplett weggeschwemmt, während andere Bewohner in der Region mit den verheerenden Folgen kämpfen!

In Österreich hat sich eine verheerende Hochwasserlage ereignet, die viele Menschen in Mitleidenschaft gezogen hat. Ein Beispiel ist der Nikolaushof in Böheimkirchen, wo Jakob Nährer fassungslos mit ansehen muss, wie er fast alles verloren hat. Der Damm der Perschling, einem Nebenfluss der Donau, ist gebrochen und hat in der Nacht auf Sonntag für eine Flut gesorgt, die niemand vorhersehen konnte. „Ich bin sprachlos. Es ist alles weg“, beschreibt Nährer seine Hilflosigkeit, während er vor den Ruinen seines Lebens steht.

Der Hof der Nährers war mehr als zehn Jahre in Betrieb. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung haben sie einen modernen Pferdeeinstellbetrieb aufgebaut, der viele Kunden angezogen hat. Doch jetzt steht alles unter Wasser. „Wir hatten über zwei Meter Wasser auf der Straße und im Stall waren es drei Meter“, berichtet Nährer weiter. In seinem Haus, wo mehrere Generationen leben, stand das Wasser sogar 1,8 Meter hoch im Keller. Zusammen mit seinen Feuerwehrkollegen kämpfte er bis in die frühen Morgenstunden, doch die Natur war zu stark. Schließlich haben sie die Familie mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht.

Die Folgen der Flut

Die Aufräumarbeiten haben bereits am Montag begonnen, doch die Familie musste bald wieder aufgeben, da das Wasser erneut anstieg. „Jetzt fangen wir wieder von vorne an“, sagt Nährer. Es wird Monate dauern, die Schäden zu beseitigen und die Wohnungen wieder bewohnbar zu machen. Die Heizung ist kaputt, und es gibt viele Dinge, die entsorgt werden müssen. „Irgendwie werden wir das schaffen“, gibt er sich optimistisch.

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In der Nähe, in Obergrafendorf, erlebte Florian Hartl die Flut etwas glimpflicher. Zwar wurde auch sein Keller überflutet, doch das Wasser drang nicht in den Wohnbereich ein. Er beschreibt, wie die Fluten schnell und unerwartet kamen, nachdem ein Damm gebrochen war. Samstags wurden die Vorbereitungen getroffen, aber „wir haben nicht damit gerechnet, dass es so schlimm wird“. Hartl hat auch viele persönliche Gegenstände verloren. Unter anderem wichtige Erinnerungen wie Fotoalben, die für ihn „eine bittere Geschichte“ darstellen.

Evakuierung und Ungewissheit

Ein weiterer Betroffener ist die Schriftstellerin Cornelia Travnicek, die in Tullnerfeld lebt. Sie musste am Montagabend ihr Haus evakuieren, da das Wasser sich rasch näherte. „Wir haben geglaubt, wir hätten es überstanden“, berichtet sie. Die Familie fand Unterschlupf bei Freunden in einem höher gelegenen Dorf, während in der Nacht die Ungewissheit nagte: „Was wird mit unserem Haus passieren?“. Auch hier gibt es die Hoffnung, dass das Haus möglicherweise verschont geblieben ist.

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Diese Hochwasserkatastrophe hat viele Lebensgeschichten unterbrochen und große Zerstörung angerichtet. Die Betroffenen stehen vor der Herausforderung, ihre Existenz wieder aufzubauen, während sie gleichzeitig mit den emotionalen und materiellen Verlusten kämpfen müssen.

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