In der letzten Sitzung des Gemeinderats in St. Pölten priost die SPÖ vor „wirtschaftlich dramatischen Zeiten“. Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, rechnet die Stadt für das kommende Jahr mit einem Netto-Verlust von etwa 29,6 Millionen Euro. Dieser Antrag stieß auf Widerstand bei der Opposition, die auf mehrere „Formalfehler“ hinweist. Vizebürgermeister Matthias Adl von der ÖVP kritisierte die Präsentation als „letztklassig“, während die SPÖ darauf bestand, dass es keinen Grund für eine Sitzungsunterbrechung gebe, um Änderungen zu besprechen.
Sabrina Divoky von der SPÖ wurde derweil planmäßig zur Bürgermeisterin von Traiskirchen gewählt, wie der Kurier berichtet. Sie ist die erste Frau an der Spitze der Stadt und folgt auf Andreas Babler, der sich nun auf Bundesebene engagiert. Divoky, die zuvor in der Verwaltung tätig war, möchte sich verstärkt für Familien und Kinder einsetzen und plant, die erfolgreiche Volxküche sowie neue Angebote für alle Altersklassen auszubauen. Ihr Ziel ist es, Traiskirchen zu einer lebendigen Stadt für alle Generationen zu machen und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern.
Zukunftsorientierte Leitung
Die Vorarbeit von Babler wird von Divoky gewürdigt, die darauf aufbauen möchte. Ihre Amtszeit wird auch durch die Wahl von Clemens Zinnbauer als neuen Vizebürgermeister ergänzt, der die Nachfolge von Franz Gartner antritt. Zinnbauer, ausgebildeter Werkzeugbautechniker und Geschäftsführer, setzt auf Dialog, um die Bedürfnisse der Bürger zu verstehen. Gemeinsam will das neue Team der SPÖ zur Gemeinderatswahl 2025 antreten, nachdem Babler 2020 für die Partei einen hohen Wahlsieg erzielte.
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