St. Pölten

Starkregen treibt die Fluten: Hochwasser am Ottenstein-Stausee

"Heftige Regenfälle überfluten Österreich: Dutzende Passagiere sitzen auf einem Kreuzfahrtschiff in Wien fest, während Rettungskräfte in Niederösterreich im Dauereinsatz sind!"

Inmitten einer schweren Hochwasserkatastrophe kämpfen zahlreiche Regionen in Österreich derzeit gegen die Fluten, die durch anhaltenden Regen ausgelöst wurden. Besonders stark betroffen sind die Gebiete rund um den Ottenstein-Stausee, wo die Wasserstände in alarmierende Höhen steigen und die Einsatzkräfte unermüdlich im Einsatz sind.

Starke Regenfälle haben dazu geführt, dass der Fluss Kamp, der unter dem Ottenstein-Stausee verläuft, kontinuierlich anschwoll. Um die Wassermassen besser kontrollieren zu können, wurden die Hochwasserklappen der Staumauer geöffnet, was zu Wasserfontänen führte, die sich über die Staumauer ergießen. Diese Maßnahme hat zwar dazu beigetragen, ein Teil der Wassermengen zu regeln, jedoch steigt der Pegelstand des Kamp weiter an, und zahlreiche Straßen und Wiesen stehen bereits unter Wasser.

Rettungsaktionen in vollem Gange

Am frühen Montagmorgen gingen in der Region Niederösterreich die Einsätze tausender Rettungskräfte weiter, die sich darum kümmern, Menschen in Sicherheit zu bringen und Sandsäcke zu stapeln, um die Häuser vor den Wassermassen zu schützen. Diese Rettungsaktion ist enorm wichtig, denn viele Siedlungen sind durch das plötzliche Hochwasser bedroht. Ministerpräsidentin Johanna Mikl-Leitner berichtete von einer Ausnahmesituation, die sie in dieser Form noch nie erlebt habe.

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Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich in St. Pölten, wo ein Damm brach und mehrere Dutzend Häuser überschwemmte. Geschätzte 150 Menschen sind betroffen, und die Gemeinde hat bereits Notunterkünfte eingerichtet, um den Evakuierten einen sicheren Ort zu bieten. Diese drastischen Maßnahmen sind notwendig, da ein unkontrolliertes Fortbestehen der Regenfälle weitere Zerstörungen anrichten könnte.

Kreuzfahrtschiffe gestrandet

Die unerbittlichen Bedingungen wirken sich jedoch nicht nur auf die Landbevölkerung aus. In der Hauptstadt Wien sind mehrere Flusskreuzfahrtschiffe von den Überflutungen betroffen, wobei die Passagiere des Schweizer Schiffs „Thurgau Prestige“ aufgrund des überfluteten Stegs nicht vom Bord gehen können. Rund 100 Passagiere und 40 Crew-Mitglieder müssen warten, bis das Wasser wieder sinkt. Auch andere Kreuzfahrtschiffe sind in dieser Situation gefangen, was die Situation neben den Evakuierungen noch komplizierter macht.

Zusätzlich zu den Überschwemmungen und Evakuierungen müssen die Bewohner der Stadt mit Schäden an der Infrastruktur rechnen. Der Wienfluss, der normalerweise unscheinbar vor sich hinplätschert, ist zu einem reißenden Gewässer geworden, das Radwege und Straßen überflutet hat. Das öffentliche Verkehrssystem ist ebenfalls betroffen, da einige Gleisbetten der U-Bahn unter Wasser stehen. Nicht einmal die Luftrettung blieb von den Auswirkungen verschont, da das Militär mit Black-Hawk-Hubschraubern unterwegs ist, um große Mengen von Sand und Kies zu transportieren, um Dämme zu sichern.

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Angesichts dieser besorgniserregenden Aussichten haben meteorologische Dienste auch für die kommenden Tage weitere schwere Regenfälle prognostiziert. Bereits seit Donnerstag sind in vielen niederösterreichischen Regionen mehr Niederschläge gefallen als normalerweise im gesamten September. Dies könnte die Lage weiter verschärfen und intensivere Rettungsmaßnahmen notwendig machen.

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