St. Pölten

St. Pölten: Wetterwarnung – Bis zu 300 Liter Regen bis Sonntag!

St. Pölten steht vor der drohendsten Flut seit Jahrzehnten: Bis zu 300 Liter Regen könnten von Freitag bis Sonntag auf die Stadt niederprasseln - Events abgesagt und Parks gesperrt!

Die Wettervorhersage für St. Pölten sorgt derzeit für Besorgnis. Binnen weniger Tage werden hier extrem hohe Niederschläge von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter angekündigt, was die Stadt zur am stärksten betroffenen Landeshauptstadt machen könnte. Dies ist besonders alarmierend, da der durchschnittliche Niederschlag in Oberösterreich im gesamten September nur bei 72 Litern pro Quadratmeter liegt. Die Stadtverwaltung hat bereits Vorkehrungen getroffen und informiert die Bürger über die bevorstehenden Wetterbedingungen.

Ab Freitagabend werden intensiven und anhaltenden Regenfälle für den Großraum St. Pölten erwartet, die bis zum Montag andauern könnten. Neben dem Regen wird auch ein starker Wind erwartet, der am Samstag Spitzen von bis zu 100 km/h erreichen kann. Diese Wetterlage ist eine direkte Folge eines tiefen Druckgebiets, das sich über das westliche Mittelmeer und Italien nach Polen bewegt. Diese meteorologischen Bedingungen, als „Fünf b“-Wetterlage bezeichnet, entstehen, wenn kalte Luftmasssen über die Alpen strömen und auf die wärmeren Luftströme des Mittelmeers treffen.

Ungewöhnliche Regenmengen

Der Klimatologe Alexander Orlik von GeoSphere Austria hat die außergewöhnlichen Mengen an Niederschlag näher erläutert. Statistisch gesehen kommt es in Wien nur alle zehn Jahre vor, dass innerhalb von drei Tagen 100 Millimeter Regen fallen. Noch seltener sind 200 Millimeter innerhalb dieses Zeitraums, was nur alle 150 bis 200 Jahre geschieht. In den bergigen Regionen von Niederösterreich sind solche extremen Niederschläge etwas häufiger, dennoch bleibt das Ausmaß des aktuellen Wetterereignisses bemerkenswert.

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Um der gewaltigen Regenmenge entgegenzuwirken, haben bereits am Freitagmorgen Parks in St. Pölten geschlossen und viele Veranstaltungen in der Region wurden abgesagt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind eine Reaktion auf das Potenzial für Überflutungen und weitere wetterbedingte Schwierigkeiten, die durch die große Regenmenge zu erwarten sind.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass auch in tiefer gelegenen Tälern Schnee fällt. Vor allem in den Hügeln und Bergen südlich der Stadt könnte es erste Schneeflocken geben, wobei die Schneefallgrenze zwischen 800 und 1.200 Metern Seehöhe erwartet wird. Dies ist ein weiteres Zeichen für die ungewöhnlichen Wetterbedingungen, da Schnee unterhalb von 1.000 Metern in der Regel nur alle acht bis zehn Jahre im September fällt.

Die kommende Zeit könnte also sowohl für die Bürger von St. Pölten als auch für die umliegenden Gebiete eine erhebliche Herausforderung darstellen. Mit den schweren Regenfällen und den möglichen Folgen müssen sowohl die Stadtbehörden als auch die Anwohner auf mögliche Notfälle vorbereitet sein.

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