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Der St. Pöltner Domturm wird saniert, ein wichtiger Schritt in einem umfassenden Restaurierungsprojekt, das sich über mehrere Jahre erstreckt. Wie die St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" berichtete, kostet die Generalsanierung der Domkirche rund acht Millionen Euro. Um diese Summe zu sichern, arbeiten die Diözese St. Pölten sowie das Land Niederösterreich, das Bundesdenkmalamt und die Stadt St. Pölten eng zusammen. "Über die Online-Plattform 'Sankt dankt' ist es möglich, für die Restaurierung unseres Doms zu spenden", erklärte Diözesanbischof Alois Schwarz.
Langfristige Sanierung des Doms
Im Rahmen des Projekts, das in acht Etappen über einen Zeitraum von zehn Jahren durchgeführt wird, sollen nicht nur die äußeren Fassaden des Doms, sondern auch die Innenräume und die elektrische Installation renoviert werden. Der Dom hat eine lange Geschichte; bereits um das Jahr 800 wurde an diesem Ort ein Kloster gegründet, das sich über die Jahrhunderte entwickelte. Im Jahr 1784 wurde die Klosterkirche zur heutigen Domkirche, als St. Pölten zum Sitz der neu gegründeten Diözese erhoben wurde.
Ein weiterer bedeutender Restaurierungsprozess läuft derzeit auch für den Dom St. Stephan in Passau. Gerade wird daran gearbeitet, die barocke Farbgebung und das ursprüngliche Weiß des Doms wiederherzustellen, wie auch der Niederbayern-Wiki berichtete. Neben der Sicherung von Fassaden und Portalen wurden umfangreiche innere und äußere Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Diese umfassen sowohl die Erneuerung der Figuren als auch die Rekonstruktion von bereits beschädigten Strukturen, die durch Wettereinflüsse und den allgemeinen Verfall in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Das Ziel beider Projekte ist eine nachhaltige Instandhaltung dieser historischen Bauwerke, um ihre kulturelle und architektonische Bedeutung für die Zukunft zu sichern.
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