In einem spannenden Duell der powerfusion Volley League Men trafen am vergangenen Wochenende die Union Raiffeisen Waldviertel und UVC McDonalds Ried/Innkreis in der Stadthalle Zwettl aufeinander. Vor einer gut gefüllten Halle erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel, das sich für die Gastgeber jedoch schnell als herausfordernd entpuppte. Während die Rieder Mannschaft mit voller Punktzahl und viel Selbstvertrauen anreiste, konnten die Nordmänner nur auf einen begrenzten Sieg gegen St. Pölten verweisen und wollten den Anschluss nicht verlieren.
Das Match begann mit einem starken Auftritt von Ried. Bereits bei einem Punktestand von 2:6 sah sich Trainer Gernot Gschwantler gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Die Waldviertler hatten Schwierigkeiten, den Rhythmus zu finden und leisteten sich einige Eigenfehler. Trotz des Eingreifens des Trainers und der Einwechslung von Fabian Scheikl konnte die Mannschaft den ersten Satz mit 18:25 nicht für sich entscheiden.
Ein knapper Zweikampf
Im zweiten Satz beruhigte sich die Situation zunächst. Die Nordmänner fanden besser ins Spiel und konnten mit einem stabilen Auftritt einige Punkte erzielen. Dennoch hielten die Rieder den Druck hoch und konnten dieses Mal den Satz mit 25:22 für sich entscheiden, was für die Waldviertler bedeutete, dass sie nun 0:2 in Sätzen zurücklagen. Es war klar, dass sich die Heim-Mannschaft eine strategische Umstellung überlegen musste, um die Wende herbeizuführen.
Im dritten Satz kehrte zwar die Unsicherheit zurück. Die Rieder Mannschaft zeigte wiederum eine beeindruckende Performance und beendete das Spiel mit einem klaren 25:17 im dritten Satz. Somit stand der Endstand auf 0:3 für die Gäste und die Nordmänner mussten die Heimniederlage akzeptieren, nachdem sie in allen drei Sätzen verloren hatten.
Stimmen zum Spiel
Nach dem Spiel äußerten sich einige Spieler zu den Leistungen ihrer jeweiligen Mannschaften. Markus Berger von UVC Ried sagte: „Es war ein wichtiges Spiel für uns und wir haben uns intensiv darauf vorbereitet – vor allem im Element Block, was letztlich wirklich gut funktioniert hat. Wir sind froh, dass es so ausging, wie wir es uns erhofften.“ Seine positive Sichtweise spiegelte den gesamten Teamgeist wider, der sich in der Leistung der Rieder niederschlug.
Auf der anderen Seite nahm Timon Wessely von den Waldviertlern die Verantwortung für die Niederlage auf sich: „Wir waren emotional nicht da, um dieses Spiel bestehen zu können. Ich denke, wir hatten insgesamt ein schlechtes Spiel. Es wird besser, wenn alle verletzten Spieler wieder fit sind und am Platz stehen.“
Die Leistung beider Mannschaften wird sicherlich auch zukünftige Begegnungen in der Liga beeinflussen. Während Ried seinen Lauf fortsetzen möchte, stehen die Nordmänner vor der Herausforderung, sich schnellstmöglich zu rehabilitieren und zu einer soliden Spielweise zurückzufinden. Details zu diesem Vorfall sind hier zu finden.
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