St. Pölten

Positive Bilanz nach Frequency: Sicherheit und sanitäre Maßnahmen in St. Pölten

Chaos beim Frequency-Festival in St. Pölten: Über 180.000 Besucher erlebten Schlamm und Stau, während Sanitäter über 2.000 Versorgungen leisteten – aber es gab keine schweren Vorfälle!

Am vergangenen Wochenende fand das Frequency-Festival in St. Pölten statt, ein Event, das rund 180.000 Besucherinnen und Besucher anlockte und somit einmal mehr seine Beliebtheit bewies. Organisiert im Green Park, war das Festival nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Test in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen und die allgemeine Gesundheit der Teilnehmenden. Trotz eines herausfordernden Wetters mit Regen am Finaltag zogen die Einsatzkräfte eine durchweg positive Bilanz.

Positive Rückmeldungen der Einsatzkräfte

Die Bilanz der Einsatzkräfte war erfreulich, trotz einiger Herausforderungen. Das Rote Kreuz meldete insgesamt 2.046 Versorgungen, wobei 74 Personen ins Krankenhaus gebracht werden mussten, die meisten jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnten. Laut Sebastian Frank, Bezirksstellengeschäftsführer des Roten Kreuzes, gab es vor allem kleinere Verletzungen wie Schnittwunden und Insektenstiche, die behandelt wurden. Die gute Vorbereitung und das verantwortungsvolle Verhalten der Festivalbesucher trugen dazu bei, dass keine lebensbedrohlichen Zwischenfälle zu verzeichnen waren.

Unterschiedliche Musikrichtungen und hohe Besucherzahlen

Das musikalische Programm des Festivals konnte sich sehen lassen: Als Headliner trat Ed Sheeran auf, gefolgt von zahlreichen anderen Künstlern, darunter RAF Camora und Apache 207. Den Abschluss bildeten die heimischen Acts Camo & Krooked und Yung Hurn. Diese Vielfalt an Genres und Künstlern zog Menschen aus den unterschiedlichsten Hintergründen an und förderte ein bemerkenswertes Gemeinschaftsgefühl unter den Festivalbesuchern.

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Herausforderungen durch das Wetter

Obwohl das Festival durch Tagestemperaturen geprägt war, die anfangs hohe Temperaturen erreichten, war der letzte Festivaltag von Regen und Schlamm begleitet. ÖAMTC-Sprecherin Romana Schuster berichtete von steckengebliebenen Fahrzeugen, die mithilfe von Traktoren herausgezogen werden mussten. Dennoch verlief die Abreise der Besucher insgesamt geordnet, auch wenn Staus auf der Westautobahn (A1) nach einem Unfall zu Verzögerungen führten.

Sicherheitsmaßnahmen und Einsätze der Polizei

Die Polizei zog ebenfalls eine positive Bilanz: Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler sprach von einer „absolut positiven“ Erfahrung für die Stadt. Auf die gesamte Dauer des Festivals wurden nur rund 70 Anzeigen erstattet, weitgehend aufgrund von Diebstählen oder Kleinstkriminalität. Weitere Ermittlungen in Zusammenhang mit mutmaßlichen Anschlagsplänen auf andere Veranstaltungen trugen dazu bei, dass erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet waren, die sowohl sichtbare als auch verdeckte Polizeipräsenz umfassten.

Nächste Ausgaben des Frequency Festivals

Ein weiterer Höhepunkt steht bevor, denn das Frequency Festival wird 2025 sein 25-jähriges Bestehen feiern. Die ersten Festivals fanden in der Wiener Arena statt, bevor sie an den Salzburgring und später nach St. Pölten zogen. Tickets für die kommende Ausgabe sind bereits erhältlich, was die Vorfreude auf das Jubiläum weiter steigert.

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Wichtige Überlegungen zur Festivalzukunft

Die durchweg positiven Rückmeldungen, sowohl von den Besucherinnen und Besuchern als auch von den Sicherheitskräften, zeigen, dass das Frequency Festival eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Österreichs spielt. In Anbetracht der Herausforderungen, die das Wetter und andere Faktoren mit sich brachten, bleibt die Frage, wie zukünftige Veranstaltungen weiter optimiert werden können, um sowohl Sicherheit als auch ein positives Erlebnis für alle Beteiligten zu gewährleisten. Das Festival hat damit nicht nur in musikalischer Hinsicht Maßstäbe gesetzt, sondern auch in der Art und Weise, wie solche Großveranstaltungen organisiert und durchgeführt werden.

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