St. Pölten

Österreich kämpft nach Hochwasser und Wintereinbruch um Normalität

Nach verheerenden Überschwemmungen in Österreich, die mindestens 18 Leben forderten, bleiben viele Städte betroffen und der Wiederaufbau könnte Jahre dauern – das Wetterchaos geht weiter!

Erneute Wetterextreme belasten Österreich schwer. Unwetter, die letzte Woche viele Regionen heimsuchten, führten zu katastrophalen Überschwemmungen, deren Auswirkungen noch lange spürbar sein werden. Die Situation bleibt angespannt, mit über 300 evakuierten Gebäuden und zehn Ortschaften, die immer noch von der Außenwelt abgeschnitten sind. Gemeinden wie Loich, Frankenfels, Haunoldstein und Thal stehen unter Druck, während die landesweiten Aufräumarbeiten anlaufen.

Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, berichtete von der ernsten Lage, wobei betonte: „Wir tasten uns Tag für Tag vor in Richtung Normalität.“ In den betroffenen Gebieten hat der Wiederaufbau offenbar einen langen Atem benötigt, während die EU um Unterstützung gebeten wird. Auch die Verkehrswege haben erheblichen Schaden erlitten; das Bahnnetz, besonders die Verbindung von Wien in den Westen, wurde vorübergehend eingestellt, jedoch sind die ersten Strecken seit Mittwoch wieder in Betrieb.

Witterungsbedingungen verschärfen die Situation

Zu den verheerenden Überschwemmungen kam in der Nacht auf Freitag, den 20. September, ein früher Wintereinbruch hinzu. Oberhalb von 1.400 Metern fielen Neuschneemengen und der Winterdienst war ständig im Einsatz. Während viele Gebiete unter Wasser stehen, konnten in sieben Bezirken Entwarnungen gegeben werden; hier wurde der Katastrophenstatus nun aufgehoben.

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Die Unwetterwoche war auch tragisch für die Nachbarländer, wo mindestens 18 Menschen ihr Leben verloren. Ein Wetterexperte aus der ARD erklärte die Situation mit den Hochwassern im Ahrtal 2021 vergleichbar. Mikl-Leitner ist sich der Herausforderung bewusst, die der Wiederaufbau darstellen wird, und äußerte: „Wir gehen davon aus, dass es Jahre dauern wird, diese Regionen wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen.“

In den derzeit erreichbaren Gebieten sind die Aufräumarbeiten voll im Gange, während sich die Behörden auf die Wiederherstellung von Infrastruktur konzentrieren. Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer äußerste sich alarmiert über die verheerenden Schäden an der Straßeninfrastruktur in Niederösterreich und kündigte schrittweise Freigaben für befahrbare Straßen an.

Für weitere Informationen über die Entwicklungen in der Region, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.

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