St. Pölten

Österreich im Hitzerecord: 2024 droht heißestes Jahr aller Zeiten

Österreich wird 2024 als das heißeste Jahr in der Klimageschichte eingehen, mit Rekorden an Tropennächten in Städten wie Wien, Graz und St. Pölten – die Hitzewelle hält an!

Die Temperaturen in Österreich zeigen einen besorgniserregenden Trend, der darauf hindeutet, dass das Jahr 2024 das heißeste seit Beginn der Messungen sein könnte. Aktuelle Daten von Geosphere Austria belegen, dass die Lufttemperaturen heuer bereits deutlich über dem Durchschnitt liegen. Die Auswirkungen dieser Hitzewelle sind nicht nur statistisch bemerkenswert, sondern haben auch weitreichende Altivitäten auf die Gesellschaft und die Umwelt.

Temporäre Rekorde und ihre Bedeutung

Der durchschnittliche Lufttemperaturwert für Österreich im Jahr 2024 wird laut Prognosen schon jetzt um beeindruckende 3,8 Grad über dem Langzeitmittelwert von 1961 bis 1990 liegen. Dies verdeutlicht die signifikante Erwärmung, die seit Jahren beobachtet wird. Es genügt lediglich, dass zwei überdurchschnittlich kalte Monate in den kommenden Monaten auftreten, um dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2023 – mit einem Anstieg von 2,5 Grad – eventuell entgegenzuwirken. Doch die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass dies Auswirkungen auf die Gesamtbilanz haben wird.

Tropennächte als Indiz für die Hitzewelle

Ein besorgniserregendes Phänomen, das mit den hohen Temperaturen einhergeht, sind die sogenannten Tropennächte. Dies sind Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen. Besonders in den Landeshauptstädten wie St. Pölten, Eisenstadt und Graz sind bereits bis Mitte August neue Rekorde verzeichnet worden. In Eisenstadt zählte man bis dato 23 Tropennächte, was einen Anstieg gegenüber dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2015 darstellt.

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Hitzewelle in den Städten

In St. Pölten wurden elf Tropennächte festgestellt, was ebenfalls vier mehr sind als im Rekordjahr 2015. Graz folgt mit zunächst neun Tropennächten, wobei auch hier noch weitere Tropennächte erwartet werden. Das Temperaturprognosen von Geosphere Austria zeigen, dass die Hitze im Osten Österreichs bis zum kommenden Montag anhalten könnte, bevor eine Abkühlung eintritt.

Die Situation in Wien

Wien hat bisher die meisten Tropennächte registriert. Bis zum 16. August wurden dort 37 Tropennächte gezählt. Der bisherige Höchstwert stammt aus den Jahren 2018 und 2019, in denen jeweils 41 Tropennächte verzeichnet wurden. Ob dieser Rekord heuer noch überschritten werden kann, bleibt abzuwarten. Alexander Orlik, Klimatologe bei Geosphere Austria, informierte, dass ein weiteres Hitzewochenende in diesem Sommer durchaus möglich ist. Die meisten aufeinanderfolgenden Tropennächte gab es 1994 in der Wiener Innere Stadt, als die Temperaturen 17 Nächte hintereinander nicht unter 20 Grad fielen.

Langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft

Die steigenden Temperaturen und die Anzahl der Tropennächte haben nicht nur kurzfristige Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung, sondern betreffen auch die Gesundheit, die Landwirtschaft und die Energienutzung. Mit der steigenden Hitze wird die Nachfrage nach Klimatisierung und Kühlung zunehmen. Dies kann zu einer Überlastung der Stromnetze führen und ist in Anbetracht der aktuellen Klimakrise besorgniserregend.

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Globale Erwärmung und gesellschaftliche Verantwortung

Die Entwicklungen in Österreich sind ein Teil eines größeren globalen Trends der Erderwärmung, der dringend angegangen werden muss. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Rolle der Bevölkerung in der Minderung von CO2-Emissionen gewidmet werden. Um eine nachhaltige Zukunft zu sichern, ist jeder Einzelne gefragt, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

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