St. Pölten

Niederösterreich im Ausnahmezustand: Räumungsaktionen nach Hochwasser

"Chaos in Niederösterreich: Nach extremen Regenfällen müssen Feuerwehr und Bundesheer hunderte Menschen aus überfluteten Häusern retten – die Lage bleibt angespannt!"

Die Situation in Niederösterreich wird zusehends dramatischer, da anhaltende und intensive Regenfälle zu extremen Überschwemmungen führen. Laut Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf hat die Lage sich in den letzten Stunden erheblich verschärft. Infolge der Wetterbedingungen mussten zahlreiche Einwohner aus ihren Häusern gerettet werden, während gleichzeitig der Zugverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt werden musste. Reisende sollten sich auf eine verlängerte Reisewarnung durch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bis Montagabend einstellen.

Pernkopf prognostiziert für die kommende Zeit weitere Niederschläge von bis zu 50 Millimetern. Um die Situation zu bewältigen, wurden zusätzliche Einsatzkräfte der Feuerwehr aus anderen Bundesländern sowie das Bundesheer angefordert. Die Koordination dieser Einsätze erfolgt durch den Landesführungsstab, was auf die Dringlichkeit der Lage hinweist. Die landesweiten Niederschläge haben bereits zu massiven Überflutungen geführt, wodurch viele Straßen blockiert oder gesperrt sind. „Wir bitten die Bevölkerung, unnötige Fahrten zu vermeiden!“, appelliert Pernkopf, um die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden.

Gefahrenzoneneinsätze und Evakuierungen

Die extremen Niederschläge haben insbesondere in ländlichen Gebieten leicht zugängliche und gefährliche Bereiche entstehen lassen, die durch Hang- und Oberflächenwässer bedingt sind. Vor allem im Zentralraum, zu dem die Bezirke Melk, St. Pölten und Tulln gehören, sind zahlreiche Straßen unpassierbar. In Dunkelheit sind diese überfluteten Zonen für Autofahrer schwer zu erkennen, was das Risiko von Unfällen erhöht. Viele Ortschaften sind lediglich mit großen Schwierigkeiten oder gar nicht mehr auf dem Landweg zu erreichen.

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Im Zuge des Notstands waren in der vergangenen Nacht 1.159 Feuerwehren mit 2.168 Fahrzeugen im Einsatz, um auf insgesamt 4.490 Notfälle zu reagieren. Besonders in den Bezirken St. Pölten und Tulln gibt es vermehrt Evakuierungen, wie Klaus Stebal, Sprecher des Landeskommandos, berichtet. Die Situation am Kamp hebt sich durch große Anspannung hervor.

In verschiedenen Gemeinden des Bezirks St. Pölten, wie Hofstetten, Gablitz und Pyhra, wurde Zivilschutzwarnung ausgelöst, während auch in anderen Gemeinden wie Böheimkirchen Zivilschutzalarm gegeben wurde. Gewässer wie der Anzbach, der Wienfluss und mehrere andere Flüsse sind bereits über die Ufer getreten. Die Feuerwehr hat ihre Priorität auf Menschenrettungen gelegt, unter anderem mit Booten und Zillen, um eingeschlossene Bewohner zu retten. So wurden beispielsweise in Markersdorf vier Personen aus einem gefährlichen Bereich befreit. Zudem sind mehrere Haushalte ohne Strom, was die Herausforderung für die Einsatzkräfte weiter verkompliziert.

Diese Naturereignisse unterstreichen die Dringlichkeit und die essenzielle Bedeutung des Warnsystems sowie die Vorbereitung der Rettungskräfte, die in solch kritischen Zeiten ins Spiel kommen. Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch extreme Wetterlagen ist es entscheidend, dass die Bevölkerung den Anweisungen der Behörden Folge leistet und sich über die aktuelle Lage informiert.

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