St. Pölten

Neuer Spielmodus: Frauen-Bundesliga startet mit frischem Elan in die Saison

St. Pölten feierte im Wienerwald ein beeindruckendes 6:0 gegen die Vienna und läutet damit die aufregende neue Saison der Frauen-Bundesliga ein – wer wird die Meisterschaft holen?

Die kommende Saison der Admiral Frauen-Bundesliga verspricht mehr Spannung und neue Herausforderungen, nachdem die Liga mit einem reformierten Modus in die neue Ära startet. Ein Blick auf die ersten Spiele zeigt bereits das Potenzial dieser Veränderungen. Mit einem klaren 6:0-Sieg gegen die Vienna hat der Meister spusu SKN St. Pölten einen eindrucksvollen Auftakt hingelegt, der die Fans am Mittwoch um 17:30 Uhr an den Bildschirm lockt, wenn Neulengbach gegen St. Pölten spielt.

Reform des Modus – Ein neuer Wettbewerb

Der neu gestaltete Modus sieht vor, dass die Liga von zuvor 18 auf 24 oder 23 Spiele erhöht wird. Nach 18 Runden treten die besten vier Mannschaften in einer Meistergruppe gegeneinander an, während die restlichen sechs Teams in der Qualifikationsgruppe nur einmal gegeneinander spielen. Laut Isabel Hochstöger, der Leiterin des Frauenfußballs im ÖFB, erhofft man sich von dieser Struktur mehr Spannung im Saisonverlauf.

Die Bedeutung der Mannschaften

Die Mannschaften haben sich auf die Veränderungen vorbereitet und blicken optimistisch auf die bevorstehenden Herausforderungen. SKN St. Pölten hat sich personell verstärkt und glaubt, im Titelrennen weiterhin die Spitze behaupten zu können. „Unsere Spielerinnen haben Qualitäten, die es uns ermöglichen, in der neuen Saison erfolgreich zu sein“, sagt Kapitänin Jennifer Klein. Das Augenmerk liegt auch auf anderen Vereinen, die um die Spitzenplätze konkurrieren wollen, wie Sturm Graz, LASK und die Wiener Austria.

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U20 Weltmeisterschaft als Herausforderung

Ein zusätzliches Augenmerk wird auf die U20-Weltmeisterschaft gelegt, die zahlreiche Talente aus der Bundesliga hervorbringt. Diese Situation könnte kurzfristig Einfluss auf die Taktik und die Teamaufstellung der Vereine haben, insbesondere für die Mannschaften, die Schlüsselspielerinnen in der Nationalmannschaft haben. Für Neulengbach und St. Pölten bedeutet dies, dass sie aufgrund der Abwesenheit ihrer U20-Nationalspielerinnen in den ersten Wochen der Liga ohne einige ihrer besten Spielerinnen auskommen müssen.

Von alten Traditionen zur Neuorientierung

Die Reform war das Ergebnis von jahrelangen Diskussionen innerhalb des ÖFB, um die Liga zu modernisieren und konkurrenzfähiger zu machen. Hochstöger betont, dass die Anpassungen nötig sind, um den Anforderungen eines professionellen Fußballs gerecht zu werden und um die Anzahl der Nachwuchsspielerinnen zu erhöhen. Dies ist eine Voraussetzung für die zukünftige Sicherstellung der Liga und deren Steigerung an Attraktivität.

Der Blick auf die Liga

Die neue Ligamanagerin Nina Potz hebt hervor, dass die Einführung eines offiziellen Spielballs von Derbystar ein wichtiger Schritt für die Liga darstellt. „Mit solchen kleinen Puzzlesteinen können wir das Niveau und die Entwicklung des Fußballs weiter steigern“, meint sie. Sponsor Admiral hat sich ebenfalls das Ziel gesetzt, die Zuschauerzahlen zu erhöhen, um langfristige Unterstützung und Wachstum sicherzustellen.

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Ein Aufsteiger mit Ambitionen

Unter den Teams gibt es mit dem LASK auch einen Aufsteiger, der sich ambitionierte Ziele gesetzt hat und darauf hofft, im oberen Tabellendrittel zu landen. Kapitänin Katharina Mayr zeigt sich optimistisch und glaubt an eine erfolgreiche Saison. Ein starkes Team im Hintergrund, nämlich der Männer-Bundesligist, unterstützt die Linzerinnen dabei, die Herausforderungen der Liga zu meistern. Diese Dynamik verdeutlicht, wie wichtig es ist, auch den Frauenfußball weiter zu fördern und zu professionalisieren.

Ein Blick in die Zukunft

Die bevorstehenden Herausforderungen und Reformen könnten den Frauenfußball in Österreich entscheidend beeinflussen. Eine Professionalisierung und die Schaffung von Rahmenbedingungen werden als Schlüssel zum langfristigen Erfolg angesehen. Die Verantwortlichen und die Spielerinnen freuen sich auf die Saison, die nicht nur neue Spiele, sondern auch die Möglichkeit bietet, die Liga nachhaltig zu stärken und vielleicht bald auch auf europäischer Ebene konkurrenzfähig zu sein.

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