Die Volksschule Kritzendorf hat kürzlich einen bedeutenden Erfolg erzielt: Sie wurde mit der Plakette „Gesunde Schule“ ausgezeichnet. Diese Ehre wurde in St. Pölten im Rahmen einer Feierstunde verliehen, an der zahlreiche prominente Vertreter der Bildungspolitik teilnahmen. Zu den Gratulanten gehörten unter anderem Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und ihre Kollegin Ulrike Königsberger-Ludwig, sowie weitere Verantwortliche der Gesundheitsförderung in Niederösterreich.
Die Auszeichnung würdigt Schulen, die strenge Vorgaben im Bereich Gesundheitsförderung einhalten. „Bewegung und die richtige Ernährung halten Geist und Körper fit. Daher ist es umso wichtiger, bereits im Kinder- und Jugendalter auf einen gesunden Schulalltag zu achten“, betonte Teschl-Hofmeister in ihrer Ansprache und lobte die engagierte Arbeit der Lehrkräfte.
Ein Konzept der Gesundheitsförderung
Die Vergabe der Plakette beruht auf spezifischen Kriterien, die jede nominierte Schule erfüllen muss. Wichtig ist beispielsweise die Formierung eines Gesundheitsförderungsteams, das aus mehreren Mitgliedern besteht und von einer Koordinatorin oder einem Koordinator geleitet wird. Diese Teams sind entscheidend, um eine IST-Analyse durchzuführen, die den aktuellen Stand der Gesundheitsförderung dokumentiert.
Ein weiteres zentrales Element für die Auszeichnung ist die umfassende Betrachtung von Gesundheit, die körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden umfasst. Die Schulen müssen nachweisen, dass sie die Gesundheitsförderung in ihren Alltag integrieren und dabei alle Beteiligten aktiv einbeziehen. Dazu gehören auch Kooperationen mit anderen Schulen und regionalen Organisationen.
Um in den Genuss der Plakette zu kommen, müssen die Schulen mindestens ein Schuljahr am Programm „Gesunde (Volks-)Schule“ teilnehmen. Die kontinuierliche Dokumentation ihrer Erfahrungen und Ergebnisse ermöglicht eine wertvolle Reflexion und basiert auf Lernerfolgen sowie eventuellen Rückschlägen in ihren Projekten.
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