In der vergangenen Woche verwandelten sich die Korneuburger Handballdamen in echte Kämpferinnen, als sie sich am Sonntag in der WHA Meisterliga mit den MGA Fivers maßen. Von Beginn an waren die Korneuburgerinnen entschlossen und wollten keinesfalls zurückstecken. Nach zwei siegreichen Spielen zu Saisonbeginn strebten sie den dritten Erfolg an und sie bewiesen, dass sie bereit waren, alles dafür zu geben.
Die Spielerinnen aus Korneuburg dominierten in der ersten Hälfte das Spiel, führten schnell und bauten ihren Vorsprung dank einer ausgezeichneten Verteidigung und gemeinsamer Teamarbeit auf bis zu vier Tore aus. Doch dann schlichen sich Fehler in ihr Spiel ein. Zu viele Chancen blieben ungenutzt, und auch technische Fehler häuften sich. In der 27. Minute erzielten die MGA Fivers dann ihren ersten Führungstreffer, den sie bis zur Halbzeitpause verteidigen konnten. Pressereferentin Anna Wiesauer zeigte sich entsetzt über den Spielverlauf zur Halbzeit.
Die entscheidenden Momente
Mit frischen Kräften in der zweiten Hälfte fiel es den Korneuburgerinnen schwer, den Rückstand aufzuarbeiten. Dennoch gelang es Sandra Schenter und Alexandra Klammer, den Spielablauf entscheidend zu beeinflussen. Sie steigerten die Abschlussquote erheblich, was zur erneuten Führung in der zweiten Spielhälfte führte. In einem kraftvollen Demonstration ihres Könnens konnten die Korneuburgerinnen ihren Vorsprung sogar auf sechs Tore ausbauen, was den Spielverlauf maßgeblich prägte. „Das war die Vorentscheidung“, betonte Wiesauer glücklich über den Verlauf.
Das Spiel endete mit einem knappen, aber verdienten Ergebnis von 33:31 für die Korneuburgerinnen, die damit weiterhin ungeschlagen in der Meisterliga bleiben.
Parallel dazu spielte die Herrenmannschaft in der HLA Challenge gegen den Rivalen Atzgersdorf und wollte nach einem vorherigen Sieg an die Leistung anknüpfen. Zu Beginn des Spiels lief alles nach Plan; durch einen starken Samuel Fabry im Tor erreichten die Korneuburger zur Pause nur einen minimalen Rückstand. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit boten ein spannendes Hin und Her, bis plötzlich der Korneuburger Totalausfall kam. Technische Fehler und eine schwache Abwehr führten dazu, dass die Gäste in den letzten Minuten ungehindert auf sechs Tore davonzogen und letztlich das Spiel für sich entscheiden konnten. Coach Andreas Czech nahm die Situation jedoch positiv auf: „Über zwei Drittel des Spiels haben wir einen Meisteranwärter gefordert, darauf können wir aufbauen.“
In dieser aufregenden Handballwoche haben die Korneuburger Damen bewiesen, dass sie gewillt sind, alles zu geben, um in der Liga erfolgreich zu bleiben. Für weitere Informationen zu den Ergebnisse und Spielanalysen können interessierte Leser den detaillierten Bericht auf www.noen.at lesen.
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