St. Pölten

Katastrophales Hochwasser in Mitteleuropa: Rettungsaktionen laufen

I have an article that needs to have a short teaser-sentence. Develop a single sentence (teaser) in german language that provides the main information to the article and answers the following questions if possible: 1. What happened? 2. Who was involved? 3. Where did it occur? Teaser Tone: Informal. Teaser Style: Sensationalized. Teaser Length: Dont exceed 200 characters. The article contains the following content:"""

Breslau/Prag/Wien/Bratislava/Dresden. Die Hochwasserlage in gleich mehreren Ländern bleibt kritisch: Beim verheerenden Regen von Polen bis Österreich sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. In Österreich stieg die Zahl der Todesopfer am Dienstag auf fünf. Zahlreiche weitere Menschen werden vermisst. In weiten Teilen des riesigen Katastrophengebietes ist noch kilometerweit Land unter. Straßen und Felder sind überschwemmt, Keller und Häuser vollgelaufen, Dämme und Deiche teils zerstört. Am Dienstag wird in einigen der betroffenen Gebiete mit nachlassenden Niederschlägen gerechnet. Der Überblick:

Niederösterreich: 1.800 Gebäude geräumt

Im Osten Österreichs herrscht große Sorge vor weiteren Dammbrüchen. „Es besteht höchste Dammbruchgefahr“, hieß es von den Behörden. Mehr als 200 Straßen in Niederösterreich waren gesperrt, 1.800 Gebäude geräumt worden. Es gab auch Stromausfälle. In Niederösterreich waren in den vergangenen Tagen regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen – ein Mehrfaches der üblichen Monatsmenge.

Kritisch war die Lage am Dienstag demnach vor allem im Tullnerfeld, im Raum St. Pölten und im Pielachtal. „Hier sind die Dämme sehr schwach und teilweise auf kleineren oder größeren Abschnitten gebrochen und müssen mit schwerem Gerät geschützt und saniert werden“, sagte stellvertretende Landeshauptmann Stephan Pernkopf.

Fünf Todesopfer haben die Behörden bereits gezählt: Unter anderem war ein Feuerwehrmann beim Auspumpen eines Kellers ums Leben gekommen. Am Dienstagmorgen wurde eine 81-jährige Frau in ihrem überfluteten Haus tot aufgefunden.

Österreich, Wien, 16. September: Polizeiabsperrungen am Donaukanal. In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. | © Georg Hochmuth

In Wien gibt es noch Probleme im öffentlichen Verkehr. Am Wienfluss, der sonst als Rinnsal, seit Sonntag aber als reißender Fluss mitten durch die Stadt geht, gab es leichte Entspannung. Hoffnung auf weitere Entspannung der Lage besteht ab Dienstag. Dann wird ein Ende des Dauerregens erwartet.

Dieses Video erreichte die NW von einem Leser aus Niederösterreich:

Slowakei: Sorgenvoller Blick auf die Donau

Auch in der Slowakei blicken die Menschen mittlerweile sorgenvoll auf die Donau. Die Scheitelwelle des Flusses erreichte die Hauptstadt Bratislava, rund 50 Kilometer östlich von Wien. Es wurde ein Höchststand von rund 9,7 Metern über dem örtlichen Pegel-Nullpunkt gemessen. Normalerweise sind es rund 2 Meter.

Slowakei, Bratislava: Feuerwehrleute stehen an einer Straße, die wegen Überschwemmungen im Bratislavaer Stadtteil Theben gesperrt ist. | © dpa

Die Uferflächen standen unter Wasser, Hochwasserschutzwände schützten die historische Altstadt. Im Zoo wurden Tiere in Sicherheit gebracht. Im Außenbezirk Devinska Nova Ves mussten Menschen ihre Wohnungen verlassen. Umweltminister Tomas Taraba schätzte die Schäden in der Slowakei auf mindestens 20 Millionen Euro.

Tschechien: Drei Tote, mehrere Vermisste

In Tschechien sind inzwischen zwei weitere Tote bestätigt worden. Damit liegt die Zahl der bestätigten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Hochwasser bei drei. Mindestens sieben weitere Menschen gelten als vermisst. Regierungschef Petr Fiala sprach schon von einem Jahrhunderthochwasser an vielen Flüssen im Osten des Landes.

Die Regierung beschloss den Einsatz der Armee. Es sei geplant, dass bis zu 2.000 Soldaten mit entsprechender Technik die zivilen Behörden bis Ende Oktober unterstützen, wie Verteidigungsministerin Jana Cernochova auf X mitteilte. Armeehubschrauber sollen Menschen in den am stärksten betroffenen Regionen im Nordosten Tschechiens mit Trinkwasser und Lebensmitteln versorgen. Soldaten sollen zudem bei den Aufräumarbeiten nach der Flut helfen.

Tschechien, Litovel, 16. September: Ein Mann bewegt sich über Hochwasser in Litovel im Osten Tschechiens. | © Deml Ondøej/CTK/dpa

Am selben Fluss liegt die Kleinstadt Nysa, wo das Wasser in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses eindrang, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete. 33 Patienten wurden mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht, darunter Kinder und Schwangere. Örtliche Behörden ordneten Evakuierungen in Nysa sowie in Paczkow an. In der Kleinstadt im Südwesten Polens war ein Riss in der Staumauer eines Stausees festgestellt worden. 4.900 Soldaten wurden PAP zufolge zur Unterstützung der lokalen Behörden der vom Hochwasser betroffenen Gebiete abgestellt.

Lesen Sie auch: Hochwasser in Europa: Was reiserechtlich gilt

Angesichts der schweren Verwüstungen im Südwesten Polens hat die Regierung für die Hochwassergebiete in Niederschlesien, Schlesien und Oppeln den Katastrophenzustand ausgerufen. Er gibt den Behörden mehr Befugnisse, Anordnungen zu erlassen, da die bürgerlichen Freiheiten und Rechte vorübergehend eingeschränkt werden.

Polen: Innenstadt von Klodzko wie nach Explosion

In den polnischen Hochwassergebieten sind nach Angaben eines Polizeisprechers vier Menschen ums Leben gekommen. Es handele sich um drei Männer und eine Frau aus vier verschiedenen Orten, sagte ein Polizeisprecher bei der Sitzung des Krisenstabs in Breslau (Wroclaw). Unterdessen ordneten örtliche Behörden in zwei Städten Evakuierungen an.

In der polnischen Kleinstadt Klodzko rund 100 Kilometer südlich von Breslau sah ein Teil der Fußgängerzone aus wie nach einer Bombenexplosion. In den Läden im Erdgeschoss waren Schaufenster und Türen herausgerissen. Drinnen waren Regale umgestürzt, lose Kabel hingen herum. In Klodzko war die Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, über die Ufer getreten.

Am selben Fluss liegt die Kleinstadt Nysa, wo das Wasser in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses eindrang, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete. 33 Patienten wurden mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht, darunter Kinder und Schwangere. Örtliche Behörden ordneten Evakuierungen in Nysa sowie in Paczkow an. In der Kleinstadt im Südwesten Polens war ein Riss in der Staumauer eines Stausees festgestellt worden. 4.900 Soldaten wurden PAP zufolge zur Unterstützung der lokalen Behörden der vom Hochwasser betroffenen Gebiete abgestellt.

Polen, Klodzko, 16. September: Die Fluten verwüsteten die Innenstadt. | © IMAGO/Eastnews

Angesichts der schweren Verwüstungen im Südwesten Polens hat die Regierung für die Hochwassergebiete in Niederschlesien, Schlesien und Oppeln den Katastrophenzustand ausgerufen. Er gibt den Behörden mehr Befugnisse, Anordnungen zu erlassen, da die bürgerlichen Freiheiten und Rechte vorübergehend eingeschränkt werden.

Weiterhin stehen im Südwesten Polens immer noch ganze Landstriche unter Wasser. Nach den neuesten Prognosen wird erwartet, dass die Flutwelle in der Oder am Donnerstag oder Freitag Breslau erreichen wird. Die Stadt war beim Oderhochwasser 1997 zu einem Drittel überschwemmt worden.

Rumänien: Mindestens sieben Tote bei Überschwemmungen

In Rumänien ist vor allem der Osten des Landes von der Hochwasser-Katastrophe betroffen. Im Karatenland waren über das Wochenende sechs Menschen ums Leben gekommen. Am Montag sei das siebte Opfer im ostrumänischen Dorf Grivita nahe der Stadt Galati gefunden worden, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf den Katastrophenschutz.

Rund 6.000 Bauernhäuser wurden vom Hochwasser erfasst, viele liegen in abgelegenen Dörfern. Menschen kletterten auf Hausdächer, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Sachsen: Wasserspiegel in Dresden deutlich zu hoch

In Sachsen richtet sich der bange Blick auf Tschechien und die Elbe. Wassermassen aus dem Nachbarland erreichen mit Verzögerung Deutschland. In Dresden ist der Wasserspiegel der Elbe schon mehr als viermal so hoch wie der dortige Normalstand von 1,42 Metern, im Tagesverlauf wurde mit einem Überschreiten der Sechs-Meter-Marke gerechnet. Bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 9,40 Meter.

Sachsen, Dresden, 17. September: Zwei Männer fahren in einem Boot auf der Hochwasser führenden Elbe entlang. Im Hintergrund ist die Altstadtkulisse und die teilweise eingestürzte Carolabrücke zu sehen. | © Robert Michael

Mit dem erwarteten Ende des Dauerregens in Sachsen gehen die Hydrologen aber von einer Entspannung der Lage in den ostsächsischen Flussgebieten aus. „In der Lausitzer Neiße in Görlitz ist der Scheitel durch, dort geht das Wasser leicht zurück“, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. In Spree, Schwarzer Elster und den Nebenflüssen der Oberen Elbe setze sich der Anstieg leicht und moderater fort.

Brandenburg: Erste Flüsse treten über die Ufer

Angesichts steigender Wasserstände sind in Brandenburg am Dienstagnachmittag die Flüsse Lausitzer Neiße, Elbe und Spree über die Ufer getreten. Es gilt bislang Hochwasser-Alarmstufe 1 am Pegel der Spree in Spremberg, bei Klein Bademeusel und der Elbe-Stadt-Mühlberg, wie aus dem Hochwasserportal des Landes hervorgeht.

Bei der untersten Alarmstufe 1 von insgesamt vier Stufen beginnen Gewässer übers Ufer zu treten. Tiere und Maschinen sollen aus Überschwemmungsgebieten gebracht und Hochwasserschutzanlagen überprüft werden. Vorsorglich ist in der Stadt Wittenberge an der Elbe die Baustelle der neuen A14-Brücke gesichert worden. Kritischer kann die Lage an der Oder werden. Dort ist laut Landesamt für Umwelt ab Freitag die Alarmstufe 3 und später sogar 4 möglich.

Bei Stufe 3 können einzelne Grundstücke, Straßen oder Keller überflutet werden. Es muss etwa ein Wachdienst auf den Deichen im Einsatz sein und Schutzmaterial an Gefahrenstellen gebracht werden. Das geht aus der Beschreibung des Umweltministeriums zu den unterschiedlichen Kategorien hervor. Bei der höchsten Stufe 4 geht es um die Katastrophenabwehr, dazu gehört auch die Vorbereitung von Evakuierungen. Es können größere Flächen überflutet werden auch in bebauten Gebieten.

Bayern: Steigende Pegel erwartet

Der ergiebige Regen im Süden und Osten von Bayern soll laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis zum Dienstagmittag nachlassen. Vorher müssen sich die Menschen aber auf erneut steigendes Wasser einstellen. In Passau überschritt der Pegelstand der Donau am frühen Morgen den Richtwert der Warnstufe 3, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. Mehrere Straßen, Fußwege und Parkplätze wurden gesperrt. Auch der Fluss Sempt in Oberbayern schwillt nach einem ersten Rückgang des Wassers wieder an. Am Pegel Berg nahe der Gemeinde Wörth (Landkreis Erding) wurde ebenfalls die Warnstufe 3 erreicht. (dpa/AFP)

""". Teaser:

Breslau/Prag/Wien/Bratislava/Dresden. Eine dramatische Hochwasserkatastrophe zieht sich derzeit durch mehrere europäische Länder, und die Lage bleibt angespannt. Von Polen bis Österreich wurden mittlerweile mindestens 19 Menschenleben durch die reißenden Fluten gefordert. Allein in Österreich stieg die Zahl der Todesopfer am Dienstag auf fünf, während viele weitere Personen vermisst werden. In den betroffenen Gebieten sind fürchterliche Zustände zu beobachten: Berichte über überflutete Straßen und in Wasser stehende Häuser sind an der Tagesordnung. Derweil hoffen die Menschen auf eine Beruhigung der Wetterlage, da für Dienstag weniger Niederschlag vorhergesagt wird.

Besonders dramatisch ist die Situation in Niederösterreich, wo die Behörden bereits von einer „höchsten Dammbruchgefahr“ sprachen. Hier wurden über 1.800 Gebäude geräumt und mehr als 200 Straßen gesperrt. Die extremen Regenfälle, die in einigen Regionen bis zu 370 Liter pro Quadratmeter betrugen, haben tiefe Spuren hinterlassen. Behördensprecher berichteten von kritischen Zuständen im Tullnerfeld sowie im Pielachtal, wo Dämme brüchig sind und dringend stabilisiert werden müssen.

Österreich: Verheerende Schäden und Evakuierungen

Der Verlust von Menschenleben ist tragisch: Unter den Opfern befindet sich auch ein Feuerwehrmann, der beim Auspumpen eines Kellers ums Leben kam. In Wien gab es sogar im öffentlichen Verkehr Behinderungen. Am Wienfluss, der sich zum reißenden Strom verwandelt hat, besteht Hoffnung auf Entspannung der Lage, jedoch wird dies erst nach dem angekündigten Endes des Dauerregens möglich sein.

Kurze Werbeeinblendung

In der Slowakei ist die Sorge um die Donau groß. Die Hauptstadt Bratislava erlebte die höchste Flut seit langem, mit Pegelständen von 9,7 Metern. In diesem Zusammenhang wurden Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen, und viele Menschen mussten vor den steigenden Wassermassen in Sicherheit gebracht werden.

Über die Grenzen hinaus zeigt sich auch in Tschechien das Ausmaß der Katastrophe: Mittlerweile sind drei Todesfälle zu beklagen, während mindestens sieben Menschen als vermisst gelten. Um die betroffenen Gebiete zu unterstützen, hat die Regierung bereits den Einsatz der Armee beschlossen. Bis zu 2.000 Soldaten sollen mit effektiver Technik und Material helfen, während in einigen Regionen, wie in der Kleinstadt Nysa, dramatische Szenen zu beobachten sind: Patienten mussten aus einem überfluteten Krankenhaus evakuiert werden, um ihr Leben zu retten.

Polen: Gemeinde im Chaos

In Polen ist die Lage ebenso belastend. Insgesamt vier tote Personen wurden bestätigt, und in der Innenstadt der Kleinstadt Klodzko gleichen die Überreste von Geschäften einer Kriegszone. Überflutete Straßen sind die Norm, und die örtlichen Behörden haben begonnen, Menschen aus Risikobereichen zu evakuieren.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die Tragödie zieht sich quer durch Europa und endet nicht an den Grenzen: In Rumänien meldeten die Behörden mindestens sieben Tote, die durch die gewaltigen Wassermengen zu beklagen sind. Hier kämpfte man in vielen ländlichen Gebieten, wo die Bauernhäuser von den Fluten stark betroffen sind, um das Überleben. Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die Auswirkungen und Verwüstungen einzudämmen.

In Deutschland, und besonders in Sachsen, bleibt die Lage ebenfalls angespannt. Die Elbe erreicht mittlerweile alarmierende Pegelstände, während die Prognosen auf eine weitere Wetterberuhigung hinweisen. Doch die damit verbundenen Bedenken sind noch lange nicht behoben: In Brandenburg sind bereits einige Flüsse über die Ufer getreten, mit Warnstufen, die vor größerem Unheil warnen.

Während die erneuten Regenfälle der letzten Tage zu einer weitreichenden Krise geführt haben, bleibt die Hoffnung auf Besserung die einzige Lichtquelle inmitten dieser Tragödien, die viele europäische Länder heimgesucht hat. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob und wie schnell die Länder aus diesem schrecklichen Hochwasser herausfinden können.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"