Am Sonntag war im Graz Merkur Eisstadion viel los, als die ersten Spiele in der neu gegründeten win2day Austrian Women’s Hockey League stattfanden. In einem spannenden Match standen sich die EC Graz Huskies und die Lakers Kärnten gegenüber. Dieses Aufeinandertreffen war von großer Bedeutung, da es die Eröffnung der neuen Liga markierte.
Die Lakers aus Kärnten erwiesen sich schnell als überlegenes Team. Nur wenige Minuten nach Spielbeginn erzielte Reaghan Pietrowski in der achten Minute das erste Tor. Diese frühe Führung gab den Kärntnerinnen Auftrieb. Kurz bevor das erste Drittel endete, baute Valentina Ropatsch den Vorsprung auf 2:0 aus. Die Huskies hatten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und konnten den Druck der Lakers nicht standhalten. Kimberly Collard sorgte schließlich in der 35. Minute mit ihrem Treffer für den überzeugenden 3:0-Endstand.
Ein starkes Debüt für die Torfrau
Ein besonderes Highlight des Spiels war das beeindruckende Shutout von Anja Adamitsch, der Torfrau der Lakers. Sie ließ keinen einzigen Puck hinter sich ins Netz, was ihr teamhistorisches Shutout zur Feier der neuen Liga sicherte. Solche Leistungen sind in einem Eröffnungsspiel besonders wichtig und zeigen die Stärke und Entschlossenheit der Mannschaft.
Das Ergebnis ist nicht nur für die Lakers erfreulich, sondern unterstreicht auch die Herausforderung, vor der die Graz Huskies stehen. Während die Kärntnerinnen mit einem starken Auftakt in die Saison starten, bestritt am selben Tag auch das Team der Sabres St. Pölten ein beeindruckendes Heimspiel und entschied dieses mit 5:1 gegen die KSV Highlanders für sich.
In der European Women’s Hockey League war ebenfalls viel los. Aisulu Almaty feierte einen weiteren Sieg gegen Tauron Metropolia Silesia, wobei das Team die Polen souverän mit 4:0 besiegte. Vor allem im ersten Drittel zeigte Almaty eine beeindruckende Leistung und erzielte drei Tore in kürzester Zeit.
In einem weiteren Spiel, in dem die DEC Salzburg Eagles auf die MAC Budapest trafen, erlebten die Salzburgerinnen eine schwierige Zeit. Sie mussten sich klar mit 0:9 geschlagen geben. Die Gastgeber fanden schnell ins Spiel und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, was den Eagles keine Chance ließ, sich zu erholen. Nachdem sie am Vortag eine Niederlage gegen South Tyrol hinnehmen mussten, bleibt das Team weiterhin ohne Punkte.
Die neuen Entwicklungen in der win2day Austrian Women’s Hockey League und die parallelen Spiele in der European Women’s Hockey League zeigen die dynamische und wettbewerbsfähige Natur des Frauen-Eishockeys. Die Leistungen und Ergebnisse sind nicht nur für die Teams entscheidend, sondern auch für die Entwicklung dieser Sportart und deren Popularität unter den Zuschauern. Mehr über die Spiele und die Liga finden sich in weiteren Berichten auf www.eishockey.at.
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