St. Pölten

Hochwasseralarm in Niederösterreich: Hunderte Rettungen im Katastrophengebiet

Hochwasserchaos in Niederösterreich: Über 300 Menschen gerettet und 25.000 Einsatzkräfte mobilisiert – die Lage bleibt kritisch, Entwarnung in weiter Ferne!

In Niederösterreich sind die Menschen in größter Gefahr, denn die Natur zeigt sich von ihrer zerstörerischen Seite. Über das vergangene Wochenende hinweg wurden über 300 Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet. Diese umfassenden Rettungsaktionen sind eine direkte Reaktion auf die verheerenden Hochwasserereignisse, die die Region stark getroffen haben. Mehr als 25.000 Einsatzkräfte sind mobilisiert worden, um den Hochwasserbedrohungen entgegenzuwirken.

Besonders betroffen scheint der Bezirk St. Pölten zu sein, wo laut Feuerwehr bis zum späten Sonntagabend 304 Personen gerettet werden konnten. Der Bezirk hat mittlerweile den Status eines Katastrophengebiets erreicht und wurde von der Landesregierung in den „Katastrophenmodus“ versetzt. Nach einer intensiven Nacht der Rettungsaktionen, so der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Klaus Stebal, verlief diese ruhig, was ein kurzzeitiges Aufatmen in der angespannten Situation darstellt.

Rettungsaktionen und Unterstützung

Die Unterstützung bei den Rettungsaktionen war vielfältig. Neben den Feuerwehrleuten kämpften auch Hubschrauber und Wasserrettungsteams gegen die Wassermassen und ermöglichten so zahlreiche Rettungen. Insbesondere in einem Landespensionistenheim in St. Pölten-Wagram kam es zu ernsthaften Einsätzen. Während die Pegelstände der Flüsse langsam zu sinken beginnen, bleibt die Situation jedoch angespannt.

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Im Rahmen des Einsatzes waren im Bezirk St. Pölten insgesamt 61 Feuerwehren mit etwa 854 Mitgliedern im Dauereinsatz. Dabei hatten auch Züge des Katastrophenhilfsdienstes aus anderen Bundesländern, darunter Oberösterreich und die Steiermark, ihre Hilfe angeboten.

Trotz der Fortschritte in der Rettung und der Absenkung der Wasserpegel, betonte die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am späten Sonntagabend, dass „noch keine Entwarnung“ gegeben werden könne. Die Bedenken sind weiterhin präsent, da die Gefahrenlage nicht vorüber ist. Auch der Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) versprach finanzielle Unterstützung aus dem Katastrophenfonds für die betroffenen Gebiete.

Besondere Herausforderungen ergeben sich in potenziellen Krisensituationen, wie im Stadtteil Pottenbrunn von St. Pölten, wo die Abwasserentsorgung durch die Überschwemmungen fast vollständig ausgefallen ist. Um die allgemeine Hygiene aufrechtzuerhalten, wurden in der Nacht mobile WC-Container installiert, und das Freibad der Stadt wird als provisorische Lösung für Duschen und Toiletten genutzt. Auch die Trinkwasserversorgung weist Mängel auf, so etwa in Wilhelmsburg, während es in verschiedenen Teilen des Landes zu Stromausfällen kam.

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Die Situation bleibt kritisch, und es wird weiterhin sorgfältige Beobachtung und Koordination der Rettungsteams nötig sein, um den Menschen in dieser schwierigen Lage zu helfen. Die kommenden Tage werden entscheidend dafür sein, wie sich die Situation in Niederösterreich entwickeln wird.

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