Die Caritas der Diözese St. Pölten ruft dringend zu ehrenamtlicher Unterstützung für ihre Lerncafés auf. In der Region wächst der Bedarf, insbesondere in Wolkersdorf, wo derzeit 23 Kinder auf einen Platz in der Betreuung warten. Vor Ort sind bereits 21 Kinder betreut, und die Verantwortlichen sehen die Notwendigkeit, mindestens fünf bis acht zusätzliche Helfer zu gewinnen. Insgesamt werden landesweit rund 30 freiwillige Mitarbeiter gesucht. Momentan sind bereits 90 Freiwillige in den niederösterreichischen Lerncafés aktiv, wo 189 Kinder betreut werden und zusätzlich 117 weitere auf der Warteliste stehen. Dies berichtete die kirchliche Hilfsorganisation und verwies auf den steigenden Druck in den Einrichtungen.
Was bieten die Lerncafés?
Die Lerncafés der Caritas St. Pölten bieten nicht nur Nachhilfe, sondern auch eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten und sozialen Programmen an, um den Kindern nicht nur akademische Unterstützung, sondern auch eine gesunde Jause zu bieten. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem sich alle wohlfühlen und die Kinder Fortschritte in der Schule erzielen können“, erklärte Marguerite-Camille Hochwarter, Teamleiterin des Lerncafés in Wolkersdorf. Die Lerncafés zielen darauf ab, Schülerinnen und Schüler bis zum Pflichtschulabschluss zu unterstützen, ihre Lernmotivation zu fördern und den Gemeinschaftssinn zu stärken. Zu den Angeboten gehören Unterstützung bei Hausaufgaben, kreative Workshops sowie Elterngespräche.
Die Caritas St. Pölten lädt jeden ein, der regelmäßig Zeit und Lust hat, mit Kindern zu arbeiten, um im Team aktiv zu werden. Eine pädagogische Ausbildung ist nicht notwendig, was die Teilnahme für viele erleichtert. Freiwillige Helferinnen und Helfer sind besonders willkommen, wie auch in den anderen Lerncafés, die landesweit eingerichtet wurden, um den leerstehenden Bedarf an individueller Unterstützung zu decken. Weitere Informationen können der offiziellen Webseite der Caritas St. Pölten entnommen werden. Die Caritas hofft auf zahlreiche Unterstützung, um die Lücken im Bildungssystem zu schließen und allen Kindern eine Chance auf einen erfolgreichen Bildungsweg zu geben, machte Hochwarter deutlich.
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