St. Pölten

Herzige Sumpfschildkröten-Babys im Haus für Natur St. Pölten

Herzlichen Nachwuchs im "Haus für Natur" in St. Pölten: Baby-Sumpfschildkröten schlüpfen sicher im Inkubator – ein neuer hoffnungsvoller Beitrag zum Schutz dieser gefährdeten Art!

Im „Haus für Natur“ in St. Pölten gibt es fröhliche Nachrichten: die Sumpfschildkröten haben Nachwuchs bekommen! Diese kleinen Wesen sind anmutig und schüchtern, und die ersten Babyschildkröten dieser Saison bleiben vorübergehend in einem Quarantänebereich. Dies dient dem Zweck, sicherzustellen, dass sie sich optimal entwickeln können, bevor sie in die große Welt entlassen werden.

Die Aufzucht von Sumpfschildkröten ist ein aufwändiger Prozess. Laut Marlene Zechel, der Leiterin der Tierpflege im Museum Niederösterreich, bringen es die Eier innerhalb von rund 60 Tagen von der Ei-Ablage bis zum Schlüpfen. Diese Phase ist äußerst entscheidend für das Überleben der kleinen Reptilien. In der Natur wäre das junge Leben nach der Eiablage verschiedenen Gefahren ausgesetzt, denn das Vatertier ist nicht mehr präsent, und das Muttertier hat keinen Einfluss mehr auf die Eier, die im Sand vergraben verbleiben.

Besondere Aufzuchtbedingungen

In St. Pölten mag es anders sein. Um den kleinen Schildkröten ein sicheres Umfeld zu bieten, wurden die Eier in einem Inkubator ausgebrütet. Dadurch konnten die Bedrohungen durch Fressfeinde wesentlich reduziert werden. Diese schonenden Bedingungen helfen, die Überlebenschancen der Jungtiere erheblich zu erhöhen und es ist erfreulich zu sehen, dass die Tiere in guter Verfassung sind.

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Ronald Lintner, der wissenschaftliche Leiter, äußert sich zu den weiteren Plänen mit den Jungtieren: „Voraussichtlich werden wir einen Teil dieser Jungtiere auch im Zuge von Kooperationen an andere Zoos abgeben.” Dies zeigt das Engagement des „Hauses für Natur“, sich nicht nur um die eigenen Tiere zu kümmern, sondern auch um den Artenschutz im Allgemeinen.

Das Ziel dieser intensiven Aufzucht und Pflege ist auch, den Fortbestand der Europäischen Sumpfschildkröte zu sichern. In der freien Wildbahn sind diese Tiere vor allem im Nationalpark Donauauen anzutreffen. Hier engagiert sich der Nationalpark zusammen mit dem Tiergarten Schönbrunn aktiv für den Schutz dieser stark gefährdeten Art. Die Aufzucht in kontrollierten Umgebungen wie im „Haus für Natur“ stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Population dieser faszinierenden Reptilien zu unterstützen und vielleicht sogar zu vergrößern.

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