Grillparzer Campus: Eine neue Heimat für Musik und gemeinsames Lernen
Die Eröffnung des neuen Grillparzer Campus in St. Pölten vereint Musik, Kunst und Pädagogik und bietet zahlreiche Möglichkeiten für kreatives Lernen und gemeinschaftliches Miteinander. Entdecken Sie die Highlights!
Grillparzer Campus: Eine neue Heimat für Musik und gemeinsames Lernen
In St. Pölten wurde ein neues Kapitel für Musik und Kunst aufgeschlagen: Der Grillparzer Campus wurde feierlich eröffnet. Dieses moderne Bauwerk in der Grillparzer-Straße bietet eine Vielzahl von Räumlichkeiten für Schülerinnen und Schüler und katapultiert das Lernen in eine neue Dimension. Gerhard Mirth, ein Architekt von Pfaffenbichler Architektur, erklärt: „Wir haben einen besonderen Fokus auf den Vorplatz gelegt, der als Straßenbühne konzipiert wurde.“ So entstand ein einladender Raum, der die Gemeinschaft zusammenbringt.
Der Campus beherbergt nicht nur drei Klassen für die Volksschule, sondern auch eine umfassende Nachmittagsbetreuung und ein Provisorium für Kindergartenkinder. Die Musikschule genießt die Vorzüge eines eigens gestalteten Orchesterraums, eines Raums für elementares Musizieren und eines neuen Tanzraums, allesamt ausgestattet mit 100 m² Fläche, die modernsten Ansprüchen genügt. Diese neuen Räumlichkeiten schaffen optimale Bedingungen für kreatives Lernen und eine Vielzahl von Aktivitäten.
Anpassungsfähige Akustik für optimale Lernbedingungen
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des neuen Festsaals, der Platz für bis zu 180 Personen bietet, ist die ausgeklügelte Akustik. Claudia Ghitti von Pfaffenbichler Architektur erläutert: „Wir haben spezielle Reflektoren über der Bühne installiert, die den Schall im Raum gleichmäßig verteilen.“ Auch die Wände sind mit Schalldiffusoren ausgestattet, um Klänge optimal zu streuen. Diese durchdachte Akustik sorgt dafür, dass jede Aufführung ein besonderes Erlebnis wird.
Bürgermeister Matthias Stadler beschreibt den Campus als „Symbol für modernes Lernen und gemeinschaftliche Werte.“ Die Verschmelzung von Volksschule, Musikschule und Kunstschule fördert nicht nur die Kooperation unter den Lehrkräften, sondern inspiriert die Schülerinnen und Schüler zu interdisziplinärem Lernen. Diese moderne Herangehensweise eröffnet neue Möglichkeiten für Bildungsprozesse und verstärkt den Gemeinschaftsgeist im Stadtteil.
Engagement für kreative Entfaltung
Der Musikschulleiter Lukas Schönsgibl äußerte sich begeistert über die neuen Chancen, die der Grillparzer Campus bietet. „Wir können jetzt ohne räumliche Einschränkungen arbeiten. Das neue große Instrument, ein Bösendorfer-Flügel, wird unseren Schülerinnen und Schülern helfen, ihre Unsicherheit abzulegen und in der Musikwelt zu wachsen.“ Er betont die Bedeutung der neuen Räume für die Orchesterarbeit und die Tanzabteilung, die dadurch erheblich profitieren werden.
Ein herausragendes Merkmal des Campus ist die weitläufige Grünfläche von 16.000 m², auf der Kinder spielen und sich entfalten können. So wird nicht nur das Lernen, sondern auch das Spielen und Toben in der Natur gefördert. Das Konzept des Grillparzer Campus zeigt, wie moderne Architektur genutzt werden kann, um Lern- und Lebensräume zu gestalten, die die Bedürfnisse der heutigen jungen Generation abdecken.
Insgesamt steht der Grillparzer Campus als ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen neu gedacht werden können. Durch die Verschmelzung von Musik, Kunst und Pädagogik wird eine Plattform geschaffen, die die Talente der Kinder fördert und ihnen ermöglicht, in einer positiven und kreativen Umgebung zu lernen.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt können Sie hier nachlesen.