St. Pölten

Gewaltige Sturmschäden: Flüsse übertreten ihre Ufer in Ostösterreich

"Katastrophaler Sturm 'Boris' verwüstet den Osten Österreichs und angrenzende Länder – Tausende sind betroffen, Dämme brechen und Flüsse steigen über die Ufer!"

In den letzten Tagen hat das Wetter im Osten Österreichs und angrenzenden Ländern katastrophale Ausmaße angenommen. Der Sturm „Boris“ hat Lebewesen für viele Menschen gefährdet und es ist noch zu früh, von Entspannung zu sprechen. Starke Niederschläge und heftige Winde haben zur Überflutung von Flüssen in der Region geführt und zahlreiche Ortschaften in Gefahr gebracht.

Der Wasserdruck ist in Polen so enorm, dass bereits Dämme gebrochen sind und Stauseen übergelaufen. Dies führte zu dramatischen Überschwemmungen in verschiedenen Gebieten. In Österreich sind ähnliche Probleme zu beobachten, insbesondere im Ottensteiner Stausee, der nun an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Behörden und Militär sind aktiv in den Wiederherstellungsarbeiten und versuchen, weitere Dammbrüche zu verhindern.

Katastrophenzustand in Niederösterreich

Niederösterreich, das direkt um Wien herumliegt, wurde mittlerweile ganz zum Katastrophengebiet erklärt. Zahlen sind alarmierend: Meteorologen berichten von einer Niederschlagsmenge, die der Hälfte des gesamten Jahresdurchschnitts entspricht. Straßen sind gesperrt, Zugverbindungen unterbrochen, und viele Menschen fühlen sich in ihren Häusern gefangen. Die Situation ist so ernst, dass fast 4.500 Einsätze der Feuerwehr über das Wochenende nötig waren. Dabei gab es leider auch einen Todesfall, als ein Mann versuchte, Wasser abzupumpen.

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Die Priorität der Rettungskräfte liegt derzeit klar bei der Rettung von Menschenleben. Ein Feuerwehrsprecher stellte fest, dass vor allem eingeschlossene Menschen aus ihren Fahrzeugen oder Häusern gerettet werden müssen. Die Situation am Kamps, einem Nebenfluss der Donau, ist besonders kritisch. Zusätzliche Einsatzkräfte wurden aus anderen Bundesländern angefordert, um die Lage in den Griff zu bekommen.

Die Wasserlage in Wien und darüber hinaus

Auch in Wien selbst sind die Auswirkungen des Sturms spürbar. Der Fluss Wien, normalerweise ein kleines Rinnsal, hat sich zu einem reißenden Strom entwickelt und ist in Penzing über die Ufer getreten. Die Feuerwehr muss viele Menschen mit Booten evakuieren. In mehreren Stadtbezirken gibt es zudem Stromausfälle, und der U-Bahn-Verkehr ist nur teilweise betrieblich. Es wird warnend darauf hingewiesen, dass diese Evakuierungen möglicherweise ausgedehnt werden müssen.

Die Situation in den Nachbarländern ist nicht weniger besorgniserregend. In Rumänien kamen Berichten zufolge mindestens fünf Menschen ums Leben, während in Tschechien und Polen eine massive Evakuierung über zehntausend Menschen durchgeführt wurde. Besonders die Region Mährisch-Schlesien in Tschechien und die Woiwodschaft Opole in Polen stehen im Fokus der Berichterstattung. Einige Ortschaften sind komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

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Die Niederschläge haben viele Flüsse, darunter auch weniger bekannte Gewässer wie die Olsa oder die Glatzer Neisse, in reißende Ströme verwandelt. Es wurden Rekordpegelstände gemessen, und zahlreiche Bahnstrecken mussten eingestellt werden. Erinnerungen an das historische Hochwasser entlang der Oder von 1997 blühen wieder auf, da Pegelstände bereits jetzt vergleichbar sind.

Die Behörden appellieren eindringlich zur Vorsicht, denn trotz abnehmender Niederschläge gibt es derzeit noch keine Entwarnung. Am Montag wird mit weiteren Regenfällen gerechnet, die die kritische Lage weiterhin anhalten lassen. Der Fokus der Maßnahmen bleibt auf der akuten Hilfe für betroffene Menschen und dem Schutz vor weiterem Unheil.

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