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Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich am Samstag auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Linz, als ein 29-jähriger Mann nach einem ungewöhnlichen Fluchtversuch von der Polizei festgenommen wurde. Der Fahrer hatte sein Auto in einer Pannenbucht abgestellt, offenbar ohne Kennzeichen. Als die Polizei das Fahrzeug kontrollierte, sprang der Mann von der Rückbank auf den Fahrersitz und versuchte, entgegen der Fahrtrichtung zu fliehen. Dabei kam es zu einer Kollision mit dem Auto eines 45-jährigen Mannes aus dem Bezirk Mattersburg, der zusammen mit zwei Jugendlichen, einem 14-Jährigen und einer 13-Jährigen, leicht verletzt wurde. Der Fluchtversuch endete für den 29-Jährigen nicht gut; nach einer kurzen Fahndung konnte er festgenommen werden.
Wie die Polizei berichtete, war das Fahrzeug des Flüchtigen nicht zum Verkehr zugelassen, und ein Drogentest ergab, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand. In der Folge wird er von der Staatsanwaltschaft St. Pölten und der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. ähnliche complexities ergeben sich oft auch bei Falschparkern. Wenn etwa ein Auto falsch abgestellt wird und Polizei oder Ordnungsamt es bemerken, stehen die Halter meist vor der Frage, wie sie auf die entsprechenden Schreiben reagieren sollen. Finanztest erklärt in diesem Zusammenhang, dass, sollte eine Zahlungsaufforderung über 25 Euro erfolgen, oft nichts unternommen werden muss. Für Beträge bis 20 Euro hingegen sollte man warten, bis fast drei Monate vergangen sind, bevor man die verantwortliche Person benennt.
Diese Regelung zur Halterhaftung ist wichtig, denn im Fall von nicht klar ermittelbaren Fahrern muss der Halter von Parkverstößen einen Kostenbescheid über 23,50 Euro zahlen. Sollte innerhalb der Frist jedoch keine rechtsverbindliche Ermittlung des Fahrers stattfinden, kann dies zu finanziellen Ersparnissen führen. Dies zeigt, wie vielschichtig die rechtlichen Regelungen sind, welche nicht nur in der aktuellen Situation des Flüchtigen auf der Autobahn, sondern auch in Fällen von Falschparken eine Rolle spielen, wie test.de erläutert.
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