St. Pölten hat ein spannendes Festival aus dem Boden gestampft, das ganz der Kultur der Arbeiterklasse gewidmet ist. Am vergangenen Wochenende versammelten sich zahlreiche Menschen, um mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und musikalischen Darbietungen ein Zeichen der Wertschätzung für die lokale Arbeiterschaft zu setzen. Kuratorin Esra Özmen betont, dass es darum geht, den Menschen Raum zu geben und sie sichtbar zu machen.
Das zweitägige Event, organisiert von dem Kunstprojekt Tangente, zeigt eindrucksvoll, wie sich die Stadt von einem klassischen Arbeiterstandort zu einem Zentrum für Bildung und Kultur entwickelt hat. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Geschichte und den Einfluss der Arbeiter, insbesondere der ersten Gastarbeiter, die seit etwa 60 Jahren in der Stadt leben, zu würdigen. Dies betont auch Thomas Kern, ein weiterer Kurator des Festivals.
Programme und Aktivitäten
Die Veranstaltung begann am Freitag Nachmittag in der Arbeiterkammer mit anregenden Diskussionen und Live-Musik. Verschiedene Musiker traten auf und sorgten für eine lebendige Atmosphäre. Am Abend rockte dann das Warehouse in St. Pölten mit Auftritten von verschiedenen Künstlern, die die Bühne für die vielfältigen Talente boten.
Der Samstag stellte besonders kinderfreundliche Aktivitäten in den Vordergrund. Hier konnten die Jüngsten an einem Schmiedeworkshop teilnehmen, der nicht nur handwerkliche Fähigkeiten vermittelte, sondern auch das Interesse an traditionellen Kunsthandwerken weckte. Für die musikalische Unterhaltung sorgten abermals verschiedene Live-Acts, die die Festivalbesucher begeisterten.
Das Festival ist eine klare Hommage an die Arbeiterschaft und einen Schritt, um deren Kultur und Geschichte in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu rücken. Es wird nicht nur die Vergangenheit gewürdigt, sondern auch eine aktive Plattform für zukünftige Generationen geschaffen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vielfalt und der Reichtum der Kultur, die durch die Arbeiterschaft in St. Pölten geprägt wird.
Für weitere Informationen und Details zu diesem bemerkenswerten Festival, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
