St. Pölten

Facility-Service in Österreich: Rekordwachstum und neue Trends 2023

Österreichs Facility-Service-Branche boomt 2023 mit rekordverdächtigen 7,4 % Wachstum und ISS an der Spitze – wo die Konkurrenz beeindruckende Umsatzsprünge hinlegt!

Österreichs Facility-Service-Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2023 beachtliche Erfolge erzielt, die auf ein bemerkenswertes Wachstum hinweisen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsätze im Durchschnitt um 7,4 Prozent, das höchste Wachstum seit der Einführung der Lünendonk-Marktbeobachtungen im Jahr 2015. Vor allem Dienstleister mit technischer Ausrichtung verzeichnen sogar ein noch stärkeres Wachstum von 11,9 Prozent, was den Trend zu spezialisierteren Dienstleistungen unterstreicht.

Die Lünendonk-Studie 2024 „Facility Service in Österreich“, die bereits verfügbar ist, belegt diese beeindruckenden Zahlen. Unter dem Einfluss der steigenden Inflation und intensiver Kollektivverhandlungen steigen die Löhne, was direkt die Umsatzsteigerungen der Unternehmen beeinflusst hat. Die nächste Generation von Facility-Service-Anbietern zeigt sich stark aufgestellt, mit einer durchschnittlichen Beschäftigungserhöhung von 4,0 Prozent in der Branche.

Die Marktführer im Überblick

In diesem dynamischen Umfeld behauptet ISS Facility Service, ansässig in Wien, seine Position als Marktführer. Das Unternehmen erzielte einen Inlandsumsatz von 332,9 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 9,8 Prozent entspricht. Auf Rang zwei folgt die CKV Gruppe mit einem Umsatz von 175,0 Millionen Euro, die sich damit um vier Plätze verbessert hat. Die Dussmann Group folgt dicht dahinter mit einem Umsatz von 173,0 Millionen Euro.

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Das Ranking wird von Simacek auf dem vierten Platz mit 165,0 Millionen Euro und einem Wachstum von 3,1 Prozent vervollständigt. Sodexo, der Fünfte im Bunde, meldet einen Umsatz von 150,3 Millionen Euro, was einer Steigerung von 9,4 Prozent entspricht. ÖWD aus Salzburg und Hausbetreuung Attensam liegen auf den Rängen sechs und sieben, wobei der Umsatz des Letzteren bei 104,3 Millionen Euro (+10,0 %) liegt. Auch Apleona Austria erzielt mit 101,0 Millionen Euro ein herausragendes Wachstum von 102,0 Prozent, nachdem es die Siemens Gebäudemanagement & Services übernommen hat.

Mit einem Umsatz von 82,3 Millionen Euro (+10,8 %) belegt Markas den zehnten Platz in der Liste. In der Verfolgergruppe nimmt Strabag Property and Facility Services den elften Platz mit 80,0 Millionen Euro ein, während Caverion, neu im Ranking, mit 75,0 Millionen Euro auf Rang zwölf landet. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie dynamisch und wettbewerbsintensiv der Markt in Österreich ist.

Trends und Herausforderungen im Facility Management

Im Hinblick auf die Vergabeverfahren zeigt sich, dass Auftraggeber zunehmend Wert auf das Personalkonzept legen. In Anbetracht der wachsenden Komplexität im Facility Management und der aktuellen Herausforderungen bei der Personalverfügbarkeit haben die Prioritäten in der Auftragsvergabe sich verändert. Besonders die regionale Präsenz der Dienstleister sowie deren digitale Kompetenz gewinnen an Bedeutung. Interessanterweise werden drei Viertel der Aufträge für einen Standort vergeben, während 19 Prozent für mehrere Standorte vereinbart werden.

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Thomas Ball, Lünendonk-Partner und Autor der Studie, bemerkt: „Der österreichische Markt für Facility Services ist in Bewegung.“ Diese Aussage spiegelt die Vielzahl an Übernahmen wider, die die Marktstruktur nachhaltig beeinflussen, sowie die zunehmende Tendenz hin zu überregionalen Vergaben. Die klaren Trennungen zwischen technischen und infrastrukturellen Verträgen werden zunehmend aufgelöst.

Die detaillierte Lünendonk-Liste und die begleitende Marktstudie, die eine gründliche Analyse der führenden Unternehmen in diesem Sektor enthält, stehen für Interessierte unter www.luenendonk.de zum kostenfreien Download bereit. Diese wertvolle Informationsquelle bietet zahlreiche Einblicke in Strukturkennzahlen, Markttrends sowie relevante Langzeit- und Segmentauswertungen und ist eine wichtige Unterstützung für alle Stakeholder im Facility Management-Sektor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Facility-Service-Branche in Österreich auf einem stabilen Wachstumspfad ist, wobei sowohl Marktführer als auch aufstrebende Unternehmen die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich erfolgreich in einem sich wandelnden Markt behaupten. Der Fokus auf Qualität, Innovation und digitale Kompetenzen wird für die Zukunft entscheidend sein.

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