St. Georgen am Steinfeld hat sich in den letzten Monaten zu einem kleinen, aber feinen Rückzugsort entwickelt. Der Bergfeldpark, der rund 12.600 m² umfasst, bietet den Bewohnern und Besuchern eine naturnahe Umgebung zum Entspannen. Jüngste Neuerungen, darunter zwei neue Sonnenliegen, laden dazu ein, die frische Luft und die Natur zu genießen. Dieser Umbau zeigt, wie sich die Stadt um die Schaffung von intakten Erholungsräumen bemüht.
Schwierige Bedingungen für die Bepflanzung
Die Stadtgärtner standen bei der Neugestaltung des Parks vor großen Herausforderungen. Die Ausgangsbasis – der Schotterboden – stellte sich als ungünstig für die erfolgreiche Bepflanzung heraus. „Keine guten Bedingungen für Pflanzen, um gut anzuwachsen und noch schwieriger ist es, einen neuen Wald zu pflanzen“, kommentierte die Stadt. Dieser Schotterboden hat die nötige Humusschicht, die für das Wachstum vieler Pflanzen essenziell ist, stark eingeschränkt. Ohne diese Schicht fehlt zudem der essentielle Lebensraum für die Pilzfäden, die für viele Pflanzenarten wichtig sind.
Umbau bringt neue Vielfalt
Trotz dieser widrigen Umstände gelang es den Gärtnern, eine Vielfalt an Pflanzen im Bergfeldpark zu etablieren. Die Anstrengungen trugen Früchte: Im Park gedeihen nun Obstbäume, die zum Naschen einladen, und Kastanienbäume, deren Früchte Gelegenheiten zum Sammeln bieten. Die Transformation des Parks zu einem naturnahen, waldähnlichen Raum ist ein Erfolg, der Raum für Erholung und Freizeit in der Stadt bietet.
Gesamtprojekt von Bedeutung für die Gemeinde
Dieser Umbau des Bergfeldparks ist mehr als nur eine lokale Maßnahme. Er ist Teil einer größeren Bewegung, die in vielen Städten Europas zu beobachten ist: die Förderung von Grünflächen und naturnahen Umgebungen. Dies geschieht nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im Kontext des Klimaschutzes und der Lebensqualität der Bürger. Parks wie der in St. Georgen bieten nicht nur Raum für Erholung, sondern sind auch wichtige Lebensräume für zahlreiche Tierarten.
Die Gemeinschaft war aktiv beteiligt
Ein wichtiger Aspekt der Neugestaltung war die aktive Beteiligung der Gemeinschaft. Die Gemeinderätin für St. Georgen, Birgit Becker, sowie Bürgermeister Matthias Stadler und die Stadtgärtner Daniel Brandtner und Robert Wotapek haben gemeinsam nicht nur die neuen Sonnenliegen getestet, sondern auch den Bürgern die Möglichkeit gegeben, sich an der Gestaltung zu beteiligen. Diese inklusive Herangehensweise stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert das Engagement der Bürger für ihre Umgebung.
Erholungsräume der Zukunft
Die Entwicklungen im Bergfeldpark zeigen, dass das Bewusstsein für die Bedeutung von Freizeit- und Erholungsräumen immer mehr wächst. Insbesondere in urbanen Gebieten ist der Zugang zu Natur- und Grünflächen essenziell für das Wohlbefinden der Menschen. Diese Tendenz, mehr Grün in städtische Umgebungen zu integrieren, stellt eine wichtige Entwicklung für die Lebendigkeit und Lebensqualität in unseren Städten dar. Mit dem Bergfeldpark hat St. Georgen einen wertvollen Beitrag zu dieser notwendigen Entwicklung geleistet.
