Die Filmwelt bereitet sich auf die Premiere von „Twisters“ im Jahr 2024 vor, einer Fortsetzung des beliebten Katastrophenfilms „Twister“ aus dem Jahr 1996. Mit spektakulären Wettereffekten und einer neuen Generation von Protagonisten wird das Sequel die Abenteuer von Tornadojägern fortsetzen. Das Original, das damals zu den erfolgreichsten Filmen des Sommers zählte, gilt noch immer als Maßstab für Spezialeffekte und spannende Erzählung in diesem Genre.
Ein Blockbuster-Phänomen der 90er
1996 erlebte das US-Kino eine beeindruckende Reihe von Blockbustern, darunter Titel wie „Eraser“ und „Mission: Impossible“. „Independence Day“ von Roland Emmerich war der Überflieger des Sommers mit über 306 Millionen USD Einspiel, gefolgt von „Twister“, das mit 242 Millionen USD auf dem zweiten Platz landete. Überraschend für viele Kritiker, die den Film zunächst skeptisch betrachteten, hinterließ „Twister“ wegen seiner revolutionären Spezialeffekte, für die er sogar für einen Oscar nominiert wurde, einen bleibenden Eindruck.
Hinter den Kulissen von „Twisters“
Die neuen „Twisters“, unter der Regie von Lee Isaac Chung, basieren auf einer Idee des Regisseurs Joseph Kosinski, der durch seinen Hit „Top Gun: Maverick“ bekannt wurde. Kosinski stellte ein Konzept vor, das die Fortschritte in der Tornadoforschung und die Herausforderungen einer neuen Generation von Sturmjägern beleuchtet. Die Story, die sich mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen befasst, wurde von Drehbuchautor Mark L. Smith weiterentwickelt.
Die Vision des Regisseurs
Lee Isaac Chung, der für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ oscarnominiert wurde, sieht in „Twisters“ eine besondere Herausforderung. Er wuchs in Arkansas an der Grenze zu Oklahoma auf, wo Tornados eine ständige Bedrohung darstellen. Seine Faszination für das Original führte dazu, dass er die Möglichkeit, einen Blockbuster zu inszenieren, als etwas Einzigartiges und Beängstigendes empfand. „Ich habe mich meinen Ängsten gestellt, statt vor ihnen wegzurennen“, sagt Chung über seine Erfahrungen, die ihn prägten und die ihn motivierten, eine so bedeutende Filmreihe neu zu beleben.
Fortschritte in der Tornadoforschung
Obwohl die Forschung über Tornados in den letzten 28 Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, bleibt das Phänomen unberechenbar. Die Fortsetzung zielt darauf ab, das Publikum sowohl zu unterhalten als auch über die Natur dieses gewaltigen Wetterereignisses aufzuklären. Die Macher haben sich zum Ziel gesetzt, mit einem klaren Plot und fesselnden visuellen Effekten dem Publikum ein spannendes Erlebnis zu bieten, das sowohl das Herz als auch den Verstand anspricht.
Von der Kritik zur Begeisterung
Das Original aus den 90ern war ein gewagter Schritt in die Welt der Wetterkatastrophen und wurde anfangs von Kritikern eher zurückhaltend aufgenommen. Die Kombination aus Action, Wissenschaft und Spezialeffekten stellte neue Standards auf. Mit „Twisters“ 2024 hoffen die Produzenten, das Erbe des Originals fortzuführen und es zeitgemäß weiterzuentwickeln. Die Vorfreude in der Filmgemeinde ist groß, und viele fragen sich, ob die neue Generation von Tornadojägern die gleiche Begeisterung auslösen kann wie ihre Vorgänger.
Die Bedeutung für die Filmindustrie
Der drohende Erfolg von „Twisters“ könnte auch auf einen Trend hinweisen, in dem nostalgische Fortsetzungen und Remakes von ursprünglich erfolgreichen Filmen die Kinolandschaft prägen. Während die Filmindustrie weiterhin die Grenzen des Möglichen auslotet, bleibt der Drang, das Publikum durch aufregende Erlebnisse und technische Innovationen zu fesseln, ein zentraler Punkt. Die Schaffung einer Verbindung zwischen dem Vergangenheit und der Gegenwart könnte sowohl für die Branche als auch für die Zuschauer von entscheidender Bedeutung sein, um das Erbe der Filmkunst weiter zu fördern.
