Am 20. Dezember hat die Österreichische Wasserrettung in St. Pölten wieder ihre traditionsreiche Veranstaltung des Christbaumversenkens im Ratzersdorfer See abgehalten. Dieses jährliche Ritual, das seit den 1970er-Jahren praktiziert wird, dient als Erinnerungsakt für die Menschen, die im oder am Wasser verunglückt sind. Abschnittsleiterin Doris Horvath betonte: „Diese Aktion wird als Dank für einen unbeschadeten Sommer sowie in Gedenken an verunglückte Personen im und unter Wasser durchgeführt“, berichtete noen.at.
In der abgelaufenen Saison verzeichnete die Wasserrettung insgesamt 123 Einsätze, die sich über 1.940 Stunden erstreckten. Das besonders herausfordernde Jahr 2024, gekennzeichnet durch ein großes Hochwasser im September, stellte die Einsatzkräfte vor immense Aufgaben, wie Horvath weiter hinzufügte: „Wir mussten unzählige Menschen und Tiere evakuieren und retten.“ Während der Feierlichkeiten versammelten sich neben der Wasserrettung auch die Samariter, das Rote Kreuz, verschiedene Feuerwehren und die Rettungshundeführer in der Nähe des Sees, wo Bürgermeister Mag. Matthias Stadler den Baum an die Taucher übergab.MeinBezirk.at erläuterte zudem, dass das Gedenken nicht nur den Verstorbenen gewidmet ist, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft und des Zusammenhalts in besonders schwierigen Zeiten darstellt.
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