Im ersten Spieltag der UEFA Champions League musste sich der slowakische Club Slovan Bratislava beim schottischen Rivalen Celtic Glasgow mit einem deutlichen Ergebnis von 1:5 geschlagen geben. Die Begegnung fand in Glasgow statt und war ein herber Rückschlag für Slovan, das in dieser prestigeträchtigen europäischen Liga antritt.
Besonders bemerkenswert war der Ehrentreffer für die Slowaken, erzielt von Kevin Wimmer, dem österreichischen Verteidiger. Wimmers Treffer könnte als einen kleinen Lichtblick in einem ansonsten frustrierenden Spiel betrachtet werden, da Celtic Glasgow mit diesem Sieg den höchsten Triumph in der Geschichte des Vereins in der Champions League verbuchen konnte.
Die Spielgeschichte
Das Match begann für Slovan alles andere als günstig. Bereits in der 17. Minute gelang es Celtic, durch einen Kopfball von Scales nach einer Ecke in Führung zu gehen. Trotz weiterer Chancen für die Gastgeber konnte sich Slovan in der ersten Halbzeit nicht stabilisieren und ließ den Schotten freie Bahn für zahlreiche gefährliche Angriffe.
Nach der Halbzeitpause wuchs der Druck auf Slovan weiter. Ein schneller Angriff führte in der 47. Minute zur nächsten Torerweiterung: Der frühere Rapidspieler Nicolas Kühn flankte, und Furuhashi brachte den Ball mit einer gekonnten Oberschenkelannahme zum 2:0 im Netz unter. Die folgende Szene war eine Wendepunkt für Slovan, als Celtic ein Elfmeter zugesprochen wurde, weil Ihnatenko den Spieler Johnston foulte. Engels verwandelte den Elfmeter in der 56. Minute souverän und baute die Führung auf 3:0 aus.
Wimmers Highlight in einer schwierigen Partie
Trotz dieses Rückstandes gab es für Slovan einen Hoffnungsschimmer: In der 60. Minute traf Kevin Wimmer. Ein missratener Pass landete direkt bei ihm im Strafraum, und er schoss den Ball mit dem Außenrist ins Kreuzeck. Dies war nicht nur ein beeindruckendes Tor, sondern auch ein Moment, der den eintönigen Verlauf der Partie kurzzeitig aufhellte.
Den Schlussstrich zog schließlich Maeda, der im Eins-gegen-Eins eine ruhige Nerven bewies und in der 70. Minute das 4:1 für Celtic erzielte. Idah setzte dann den Schlusspunkt in der 87. Minute, nachdem er den Ball nach einem schönen Lochpass über den Torhüter Takac hinweg ins Netz beförderte. Das Spiel endete mit einem enttäuschenden Ergebnis für Slovan, das bis zur letzten Minute um eine weitere Chance auf ein Tor kämpfte. Wimmer spielte die gesamte Spielzeit durch, während sein Teamkollege Kühn in der 71. Minute durch Forrest ersetzt wurde. Solche Auftritte in der Champions League zeigen die enorme Herausforderung, die Clubs wie Slovan Bratislava in einem internationalen Wettbewerb meistern müssen.
