
Burgenlands Militärpfarrer Alexander Wessely hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen zurück in die Kirche zu holen. Inspiriert von der Diözese St. Pölten bietet er Gespräche und Unterstützung an, um den Wiedereinstieg „nach Hause“ zu erleichtern. Im Jahr 2025, das als ordentliches Heiliges Jahr gefeiert wird, rechnet die Stadt Rom mit einem Ansturm von rund 45 Millionen Pilgern, was die Bedeutung dieses Vorhabens unterstreicht, wie krone.at berichtete.
Wallfahrt und die Botschaft des Heiligen Martin
Währenddessen hat Bischof Ägidius Zsifkovics bei der burgenländischen Diözesanwallfahrt nach Tours (Frankreich) zum christlichen Leben aufgerufen. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Ernennung Martins zum Landespatron des Burgenlandes, ermutigte Zsifkovics die Pilger, sich an den Werten des Heiligen zu orientieren. Dieser ist nach 1.700 Jahren nach wie vor eine bedeutende Figur - nicht nur in Österreich, sondern auch in Ungarn, Slowakei und Slowenien. „Das sollte uns dankbar machen und zum Leben nach dem Beispiel des Heiligen ermutigen“, sagte Zsifkovics in der Basilika von Tours, dem Ort, wo das Grab des Heiligen Martin liegt, wie katholisch.at berichtete.
Zsifkovics erinnerte daran, dass Martin von Tours, der um 316 in Savaria (heute Szombathely) geboren wurde und eine Militärkarriere begann, zur bedeutendsten Figur des christlichen Teilens wurde. In seiner Predigt brachte er das Vermächtnis des Heiligen in drei Aspekte: das Leben aus der Taufe, den Kampf gegen das Böse und die Bedeutung des Teilens. Er betonte, dass es wichtig sei, den Teufel – als Symbol für Unruhe und Aberglaube – zu erkennen und zu bekämpfen. „Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein“, zitierte er das Evangelium und forderte dazu auf, diese Lehre in die Tat umzusetzen.
Um das Erbe des Heiligen Martin lebendig zu halten, plant Zsifkovics die Gründung einer „Martins-Gemeinschaft“ im Burgenland, um die Botschaft des Teilens und der Solidarität an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Er würdigte die unzähligen Menschen, die täglich Taten für anderen vollbringen, und nannte sie „die stillen Zeugen des heiligen Martin“.
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