St. Pölten

Bürger von St. Pölten warnen: Lebensraum statt Beton im Überschwemmungsgebiet!

St. Pölten steht Kopf! Nach verheerenden Überschwemmungen fordern empörte Bürger, die Stadt nicht weiter zuzupflastern – die Politik soll sich endlich um die Zukunft kümmern!

In den vergangenen Tagen standen die Bürgerinnen und Bürger von St. Pölten im Zeichen der schweren Überschwemmungen, die ihre Stadt verwüsteten. Die verheerenden Bilder dieser Naturkatastrophe sind nun auch international zu sehen. „Es ist schlimm, es ist wirklich schlimm in dieser Krise“, äußerte sich Bundespräsident Alexander van der Bellen und betonte die Notwendigkeit, den Klimawandel schneller zu verlangsamen. Die heftigen Regenfälle, die auf eine starke Hitzewelle folgten, sind eine alarmierende Warnung von Klimaforschern, die ähnliche Wetterereignisse für die Zukunft prognostizieren.

Die Bürgerinnen und Bürger von St. Pölten haben nun klar Stellung bezogen, vor allem gegen die geplanten Bauvorhaben in der Stadt. Die Wasserstände in der Region sind hoch, und die Stadt hat unter dem Extremwetter erheblich gelitten. „Wenn diese Baupläne der Stadt tatsächlich umgesetzt werden, wird die Gefahr durch Wasser massiv ansteigen“, so die besorgte Stimme von Friedl Nesslinger, einem Vertreter einer der ältesten Bürgerplattformen in St. Pölten. Sie erinnern dabei an das bevorstehende Projekt eines Polizeisicherheitszentrums, das auf einer Fläche von 22 Hektar am Eisberg gebaut werden soll.

Bedenken über zukünftige Entwicklungen

Nesslinger kritisierte weiterhin den Plan, ein funktionierendes Überschwemmungsgebiet von 20 Hektar in der Stadt zu versiegeln. „Wo soll das Wasser nach dem Bau hinfließen?“, fragt sie eindringlich. Mit den ansteigenden Wassermengen steigt auch die Alarmbereitschaft der Bevölkerung. Die geplante Schnellstraße 34 bringt zusätzliche Sorgen mit sich, da sie potenziell Grundwasserressourcen gefährdet.

Kurze Werbeeinblendung

Die Ängste der Anwohner sind nachvollziehbar, denn die Stadt hat bereits eine hohe Versiegelungsrate und leidet unter einer extremen Oberflächentemperatur von bis zu 57 Grad, wie die GTIF-Datenbank zeigt. Der fortschreitende Bau und die damit einhergehende Versiegelung scheinen nicht nur eine Gefahr für die Umwelt darzustellen, sondern auch für die künftige Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. „Wer wird die Verantwortung für die Schäden tragen, die diese Gebäude verursachen können?“ fragt Nesslinger besorgt.

Die Diskussion um die Baustellen in St. Pölten ist weit mehr als nur ein städtisches Problem – sie spiegelt ein wesentlich größeres Dilemma wider, das die Gesellschaft in Zeiten des Klimawandels betreffen könnte. Trotz der gegenwärtigen Nöte und der erlittenen Schäden bleibt die Frage, wie man die künftigen Generationen schützen kann, äußerst relevant.

Die Appelle der Bürgerinnen und Bürger an die Wahrnehmung dieser Problematik sowie an die Verantwortung der Entscheidungsträger sind unabdingbar, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Stadt vor weiteren Naturkatastrophen zu schützen. Die wachsenden Wassermengen und die bereits geschädigten Gebiete dürfen nicht einfach ignoriert werden, während die Pläne für neue Bauprojekte weiter vorangetrieben werden.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ein tiefergehender Einblick in die Hintergründe dieser Thematik bietet der Bericht auf www.oekonews.at.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"