Im aktuellen Fall am Landesgericht St. Pölten sieht sich ein weiteres Mal das Thema von Gewaltverbrechen gegen Senioren in den Fokus. Zwei Männer, geboren 1988 und 1984, stehen unter dem Verdacht, am 23. Februar 2024 eine 76-Jährige in Tullnerbach brutal überfallen und ausgeraubt zu haben. Die Anklage beinhaltet schwere Vorwürfe wie Raub und versuchten Mord.
Berichten zufolge brachen die Verdächtigen gewaltsam die Terrassentür des Wohnhauses der älteren Dame auf. Als sie ins Innere gelangten, kam es zu einem äußerst brutalen Übergriff. Die Frau wurde umgestoßen und anschließend mit Tüchern und Vorhängen so umwickelt, dass sie kaum etwas sehen und nur noch schwer atmen konnte. Die Situation wird als erschreckend beschrieben, da sie in ihrer eigenen Wohnung brutal gefangen gehalten wurde.
Der brutale Überfall und die Folgen
Nachdem die Frauen auf den Boden gedrückt worden war, fesselten die Täter sie mit einem Telefonkabel und ließen sie im Wohnzimmer zurück. In der Zwischenzeit durchsuchten die beiden Männer das gesamte Haus nach Bargeld und Wertgegenständen. Dabei beseitigten sie sogar einen Waffenschrank, der als sicherer Aufbewahrungsort für wertvolle Gegenstände diente; dieser wurde mit erheblichem Kraftaufwand aufgebrochen.
Die Täter verließen das Haus nach etwa einer Stunde mit einer Beute, deren Wert im mittleren fünfstelligen Eurobereich anzusiedeln war. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die 76-Jährige mehr als 20 Stunden lang in ihrer Wohnung gefangen war, bis eine Bekannte sie entdeckte. Aufgrund der erlittenen Qualen und der brutal langen Fesselung trug die Frau schwere Verletzungen an ihren Armen, Beinen und am Rücken davon, was die gesundheitlichen Folgen dieser schrecklichen Tat zusätzlich verschärfte. Ein medizinischer Sachverständiger bestätigte, dass diese Verletzungen schwer und besonders quälend waren.
Diese Vorfälle erinnern an die ernsten Probleme, mit denen insbesondere ältere Menschen konfrontiert sind. Die bevorstehenden Gerichtsverfahren werden mit Spannung erwartet, da die Öffentlichkeit eine klare Position zu solchen Gewalttaten einnimmt und auf Gerechtigkeit hofft. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den laufenden proceedings siehe die aktuelle Berichterstattung auf noe.orf.at.
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