St. Pölten

Brandenburg im Hochwasseralarm: Vorbereitungen und Gefahren lauern

Hochwasseralarm in Brandenburg und Österreich: Während Einsatzkräfte gegen die Flut kämpfen, sinkt die Zahl der Opfer auf fünf – die Lage bleibt kritisch!

Die Hochwassergefahr bleibt in Deutschland und Österreich weiterhin bestehen, und die Situation in den betroffenen Regionen bleibt angespannt. In Brandenburg wird ab kommender Woche bis zur Wochenmitte eine ernsthafte Hochwasserlage an der Oder erwartet. Das Landesumweltamt schließt nicht aus, dass Alarmstufe vier erreicht wird. Im Vorfeld dieser potentielle Krise hat die Stadt Frankfurt (Oder) bereits Schutzwände entlang der Uferpromenade errichtet und Sandsäcke bereitgestellt. Die Wachdienste werden die Deiche überwachen, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können.

Die politische Situation in Brandenburg ist ebenfalls betroffen, da am Sonntag der Landtag neu gewählt wird. Die politischen Entscheidungsträger stehen unter Druck, effizient auf die Hochwasserbedrohung zu reagieren. In Sachsen-Anhalt steigen derweil die Pegelstände an der Elbe weiter, jedoch bleiben sie unter den Alarmstufen. In Bayern hingegen gab es am Mittwoch die Meldung über Entwarnung.

Österreich: Schwere Verluste und Evakuierungen

Die Hochwassersituation in Österreich hat sich dramatisch entwickelt. Am Dienstag wurde ein weiteres Opfer entdeckt, was die Todeszahl auf mittlerweile fünf erhöht. Die 81-Jährige wurde in ihrem überfluteten Wohnhaus in Würmla in Niederösterreich gefunden. Die Behörden liefern beeindruckende Zahlen, die die Ausmaße der Flut verdeutlichen: In bestimmten Regionen des Landes fiel innerhalb kurzer Zeit ein Vielfaches der üblichen Niederschlagsmenge für den gesamten September. Die Wahrscheinlichkeit von Dammbrüchen bleibt hoch.

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Besonders betroffen waren am Dienstag mehrere Ortschaften im Tullnerfeld, wo sieben Dörfer evakuiert wurden. Hier wurde vom Roten Kreuz eine Notunterkunft für bis zu 1000 Menschen eingerichtet. Trotz des Rückgangs der Pegelständen melden die Behörden immense Schäden über das gesamte Land hinweg. Der stellvertretende Landeshauptmann, Stephan Pernkopf, wies auf die Fragilität der Dämme hin und kündigte an, dass schwere Maschinen benötigt werden, um beschädigte Stellen zu reparieren.

Die Ministerpräsidentin von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, äußerte sich besorgt über die hohe Dammbruchgefahr. Am Montag wurden erneut bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Mehr als 200 Straßen sind aktuell gesperrt, und 1.800 Gebäude mussten geräumt werden. Rund 3.500 Haushalte sind ohne Strom, und es bleibt unklar, wie hoch die Gesamtschäden letztendlich sein werden.

Die Wasserstände in der Elbe in Sachsen sind ebenfalls besorgniserregend. Der Pegel Schöna überschritt am Montag den Alarmstufen-Richtwert von sechs Metern und hat damit die zweite Alarmstufe erreicht, was bedeutet, dass Überschwemmungen in bebauten Gebieten möglich sind. Besonders angespannt ist die Situation an der Lausitzer Neiße, wo bereits Teile der Bundesstraße 99 aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden.

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Zusätzlich warnt der Deutsche Wetterdienst vor stark anhaltendem Regen, der in Sachsen und Teilen von Bayern erwartet wird. Sollte sich die Lage nicht verbessern, wird der Höhepunkt des Hochwassers für Mittwoch erwartet, während das Wasser aus den angrenzenden Ländern wie Polen, Tschechien und Österreich sich staut.

Für umfassendere und detaillierte Informationen zur aktuellen Hochwassersituation in Deutschland und Österreich, siehe den Bericht auf www.focus.de.

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