In St. Pölten sorgten Bombendrohungen gegen mehrere Schulen für große Aufregung. Wie das Nachrichtenportal 5min.at berichtete, haben sich die Drohungen über E-Mails verbreitet, was zur sofortigen Schließung aller Volksschulen, Mittelschulen und der Sonderschule St. Georgen am Dienstag, dem 17. Dezember, sowie am Mittwoch führte. Der Unterricht wird kurzfristig ins Distance Learning verlagert, um die Schüler zu schützen.
Erhebliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen
Die Bildungsdirektion hat umgehend Eltern und Lehrkräfte per E-Mail über die getroffenen Maßnahmen informiert. Während die Verantwortungsträger von „abstrakten Drohungen“ sprechen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der Kriminaldienst St. Pölten sowie das Landeskriminalamt und das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sind an den umfangreichen Ermittlungen beteiligt. Wie ORF berichtet, werden die betroffenen Schulen im Laufe des Vormittags gründlich durchsucht, um die Hintergründe der Drohungen zu klären und mögliche Risiken auszuschließen.
Um Eltern zu unterstützen, die in der schwierigen Situation ihre Kinder nicht selbst betreuen können, wurde eine Notbetreuung in jeder Schule eingerichtet. Eltern können sich bei einer Kontaktstelle vor Ort melden, um eine zeitweilige Betreuung ihrer Kinder zu organisieren. Aus Sicherheitsgründen bleibt der genaue Ort der Betreuung jedoch vorerst ungenannt.
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