St. Pölten

Bildung im Fokus: Konferenz zu Lehrer-Elterngesprächen und Sonderpädagogik

In Traunkirchen wurden revolutionäre Beschlüsse gefasst: verpflichtende Lehrer-Elterngespräche und eine neue Sonderpädagogik-Ausbildung stehen zwischen Bildung und Zukunft!

In den letzten Tagen fand eine bedeutende Konferenz in Traunkirchen statt, an der Landeselementarpädagogikreferentinnen und -referenten sowie Landesbildungsreferentinnen und -referenten aus ganz Österreich teilnahmen. Die Veranstaltung, die am 12. Oktober 2024 stattfand, diente als Plattform für die Diskussion aktueller Herausforderungen im Bildungswesen und führte zu konkreten Beschlüssen für eine Verbesserung der Bildungslandschaft.

Einer der zentralen Punkte der Konferenz war die Einführung verpflichtender Gespräche zwischen Lehrern und Eltern. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Erziehungsberechtigten enger in den Bildungsprozess ihrer Kinder einzubeziehen. Die Konferenzmitglieder forderten den Bundesminister für Bildung auf, die rechtliche Grundlage für diese Gespräche zu prüfen, insbesondere in Fällen von wiederholtem Fehlverhalten seitens der Schülerinnen und Schüler. Teschl-Hofmeister, eine Sprecherin der Konferenz, betonte die Wichtigkeit, dass Kinder in einer gewaltfreien Umgebung aufwachsen.

Reform der Sonderpädagogik

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Ein gewichtiges Thema, das ebenso zur Sprache kam, war die Valorisierung des Bildungsinvestitionsgesetzes. Die Anwesenden kritisierten, dass gegenwärtig keinerlei regelmäßige Anpassungen vorgesehen sind, was langfristige Planungen im Bildungswesen erschwert. Aus diesem Grund forderte die LandesbildungsreferentInnenkonferenz eine frühzeitige Einbeziehung der relevanten Ministerien in Gespräche über zukünftige Regelungen.

Finanzierung von Inklusionsmaßnahmen

Die Konferenz thematisierte zudem die dringende Notwendigkeit einer ausreichenden Finanzierung für Stützkräfte im Bereich der Inklusion. Die Mitglieder hoben hervor, dass sowohl Länder als auch Gemeinden eine verlässliche Regelung zur finanziellen Unterstützung für Inklusionsmaßnahmen benötigen. Teschl-Hofmeister betonte, dass ohne eine gesicherte Finanzierung die Qualität des Bildungsangebots langfristig gefährdet sei. In diesem Kontext empfahl die Konferenz die Einrichtung eines „Inklusionsfonds“, um sicherzustellen, dass Unterstützung und notwendige Maßnahmen auch künftig finanziell gedeckt sind.

stadtlandzeitung.com.


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Quelle
stadtlandzeitung.com

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