Die lang erwartete Fortsetzung des Kultfilms „Beetlejuice“ ist endlich da! In „Beetlejuice Beetlejuice“ (2024) kehrt der legendäre Poltergeist zurück, diesmal inszeniert von dem kreativen Kopf Tim Burton. Während Michael Keaton im Original von 1988 nur eine kurze Zeit auf der Leinwand zu sehen war, gibt der Regisseur in dieser neuen Ausgabe dem Charakter und der Handlung viel mehr Raum.
Burton, bekannt für seinen unverwechselbaren Stil, hat sich beim neuen Film wirklich ausgelebt. Die visuellen Effekte sind üppig und voller Leben, wobei Burton liebend gerne Anspielungen auf seine früheren Werke und andere Horror-Klassiker einfließen lässt. Die Musik, für die einmal mehr Danny Elfman verantwortlich ist, begleitet die Szenen beinahe automatisch. Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr eines Liedes von Harry Belafonte sowie der Überraschungshit „MacArthur Park“ von Richard Harris aus den Sixties, der in dieser Art bisher nie verwendet wurde.
Visuelle Effekte und Charaktere
Die filmischen Elemente lassen das Zuschauerherz höher schlagen. Die Sets und Szenen im Vor-Jenseits sind handgemacht, was dem Film einen nostalgischen Charme verleiht und sich vom digitalen Überfluss vieler heutiger Produktionen abhebt. “Beetlejuice Beetlejuice” verwandelt sich so in eine Art Geisterbahnfahrt, die sowohl unterhaltsam als auch schaurig ist, und das im besten Sinne.
Jedoch hat die Fülle an Charakteren und Handlungssträngen auch ihre Herausforderungen. Während Figuren wie Willem Dafoe, der einen verstorbenen Polizisten spielt, der auch über den Tod hinaus in seiner Rolle bleibt, glänzen, gibt es dennoch zu viele Charaktere, die nicht nur vorgestellt, sondern auch mit ihren Zielen und Hintergründen versehen werden müssen. Diese Einführung führt in der ersten Stunde gelegentlich zu eher langatmigen Erklärungen, die den Spannungsbogen etwas abflachen.
Obwohl das Tempo manchmal ins Stocken gerät, sorgt Michael Keaton in seinen Rückkehr als Beetlejuice für die richtigen Lacher. Mit seinem unberechenbaren Verhalten bringt er lebendige Momente in die Handlung, die das Publikum erfreuen und oft zum Lachen bringen.
Insgesamt zeigt sich „Beetlejuice Beetlejuice“ als eine gelungene Fortsetzung, die zwar nicht perfekt, aber dennoch unterhaltsam ist. Die Zuschauer werden mit einem Lächeln aus dem Kino entlassen, was für eine Komödie dieser Art eine sehr positive Bilanz darstellt.
Für mehr Informationen zu diesem Film und seiner Entstehung, schaut auf www.tv-media.at vorbei.
Details zur Meldung
